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1.
Prof. Dr. Cornelia Gräsel Kathrin Fussangel Prof. Dr. Ilka Parchmann 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(4):545-561
Zusammenfassung Unsere Interviewstudie vergleicht zwei Gruppen von Lehrkr?ften: (1) Lehrkr?fte, die seit mindestens zwei Jahren an einer schulübergreifenden
„Lerngemeinschaft“ des Projektes „Chemie im Kontext“ teilgenommen haben. Lerngemeinschaften basieren auf den Annahmen der
Theorien des situierten Lernens. Kennzeichnend für sie sind die langfristige Zusammenarbeit und der intensive Austausch von
Lehrkr?ften in Bezug auf die Optimierung des eigenen Unterrichtshandelns. (2) Lehrkr?fte, die an einer Fortbildung zu „Chemie
im Kontext“ teilgenommen haben, die eher traditionell gestaltet war und aus zwei Workshops bestand. Diese Gruppen wurden in
Hinblick auf ihre Kooperationserfahrungen nach Rückkehr an ihre eigenen Schulen und hinsichtlich ihrer überzeugungen zur Kooperation
miteinander verglichen. Die insgesamt 69 Leitfadeninterviews wurden mit Hilfe der Inhaltsanalyse (nach Mayring) ausgewertet. Diese Auswertung kommt zu folgenden Ergebnissen: Insgesamt sind die Lehrer/-innen der Lerngemeinschaftsgruppe
in vielf?ltigere Kooperationsbeziehungen eingebunden. Ihre überzeugungen zur Kooperation sind differenzierter; sie sehen deutlich
st?rker den Nutzen einer arbeitsteiligen Kooperation und ?u?ern deutlicher den Wunsch nach einer Intensivierung der fachlichen
Zusammenarbeit an ihrer Schule. Diese Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass das Anbieten einer gut funktionierenden
schulübergreifenden Kooperationsstruktur positive Effekte auf die Intensivierung der fachlichen Zusammenarbeit an den Schulen
haben kann.
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2.
Prof. Dr. Franz Baeriswyl Christian Wandeler Ulrich Trautwein Katrin Oswald 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(3):373-392
Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht das übertrittsverfahren von der Grundschule in die Sekundarschule I der deutschsprachigen Schulen
des Kantons Freiburg (Schweiz). Das Deutschfreiburger übergangsmodell mit seinen verschiedenen Komponenten wird vorgestellt
und evaluiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob unerwünschte Effekte des famili?ren Hintergrunds durch
dieses Modell reduziert bzw. eliminiert werden k?nnen. Untersucht wird im Weiteren die übereinstimmung der übertrittsempfehlung
von Eltern und Lehrkr?ften sowie der Prüfungsleistung.
Die Autoren kommen zum Schluss, dass das untersuchte übergangsmodell die Effekte des famili?ren Hintergrunds beim übertritt
von der Primarschule in die Sekundarschule relativ gering h?lt. Der sozio?konomische Hintergrund wirkt sich über die übertrittsempfehlung
von Lehrkr?ften und Eltern auch auf den tats?chlichen übertritt aus; die absoluten Effekte des famili?ren Hintergrunds fallen
jedoch — nach Kontrolle der Schulleistung — insgesamt vergleichsweise schwach aus. Der eingesetzte Bewertungsbogen, den Lehrkr?fte
und Eltern zus?tzlich zu den Noten als Basis für die übergangsempfehlung einsetzen, scheint resistent gegenüber Effekten des
famili?ren Hintergrunds zu sein.
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3.
Martin Brunner Dr. Mareike Kunter Stefan Krauss Jürgen Baumert Werner Blum Thamar Dubberke Alexander Jordan Uta Klusmann Yi-Miau Tsai Michael Neubrand 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(4):521-544
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag besch?ftigt sich aus der Perspektive von Theorien zum Kompetenzerwerb mit dem Zusammenhang zwischen
dem fachspezifischen Professionswissen von Mathematiklehrkr?ften und ihrer Ausbildung und beruflichen Fortbildung. Dabei wurden
institutionelle Unterschiede der Lehramtsausbildung wie auch individuelle Unterschiede im Studienerfolg, der Berufserfahrung
und der besuchten beruflichen Fortbildungen untersucht. Die Analysen basieren auf Daten von 195 Mathematiklehrkr?ften, die
an der COACTIV-Studie teilnahmen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich Lehrkr?fte unterschiedlicher Lehr?mter deutlich in ihrem
professionellen Wissen unterscheiden und dass insbesondere der Erfolg im Studium mit besseren Leistungen im Fachwissen und
im fachdidaktischen Wissen zusammen hing. Wir diskutieren Implikationen unserer Ergebnisse vor dem Hintergrund der Lehramtsausbildung
und beruflicher Fortbildungen.
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4.
Bildungsungleichheit — der Beitrag von Familie und Schule 总被引:2,自引:0,他引:2
Hartmut Ditton Jan Krüsken Magdalena Schauenberg 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(2):285-304
Die Bildungsungleichheit im deutschen Schulsystem ist noch immer stark ausgepr?gt. Eine besondere Rolle spielt hierbei der
übergang von der Grundschule auf die weiterführenden Schulformen. Berichtet wird über Ergebnisse der ersten Erhebung in Klassenstufe
drei im Rahmen einer l?ngsschnittlichen Untersuchung an bayerischen Grundschulen. Die Ergebnisse zeigen eine erhebliche Differenz zwischen den elterlichen Bildungsaspirationen
und den Empfehlungen der Lehrkr?fte zum weiterführenden Schulbesuch. Die Empfehlungen der Lehrkr?fte bleiben oftmals hinter
den Erwartungen der Eltern zurück. Die Bildungsaspirationen der Eltern, die Schulleistungen der Kinder und die Empfehlungen
der Lehrkr?fte variieren mit der sozialen Herkunft der Familien. Hierbei sind die Bildungsaspirationen der Eltern sozial selektiver als die Empfehlungen der Lehrkr?fte. Die Empfehlungen der Lehrkr?fte orientieren sich deutlich st?rker als die Aspirationen der Eltern an den Leistungen der
Kinder, w?hrend für letztere die Merkmale der sozialen Herkunft wesentlich bedeutsamer sind. 相似文献
5.
Maren Heise 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(4):513-531
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung lebenslangen Lernens thematisiert der Beitrag die Weiterqualifizierung von Lehrkr?ften
jenseits punktuell stattfindender Fortbildungsveranstaltungen. Der Blick wird dabei auf eher informelle Aneignungswege gelenkt,
die als zentrale Faktoren einer kontinuierlichen, individualisierten Wissens- und Qualifikationsentwicklung erscheinen. über
einen sekund?ranalytischen Zugang auf der Basis mehrerer repr?sentativer Datens?tze (Bev?lkerungsbefragungen) wird untersucht,
in welchem Umfang Lehrkr?fte solche, eher informellen Wege des beruflichen Lernens nutzen. Eine Referenzkategorie bilden dabei
andere akademische Berufsgruppen, von denen eine vergleichbare Notwendigkeit zur kontinuierlichen Wissensaktualisierung erwartet
wird. 相似文献
6.
Mit Lernstandserhebungen wird in das Bildungssystem ein outputorientiertes Steuerungsinstrument implementiert, das Steuerungswissen
dezentral auf Schulen und Lehrkr?fte verteilt. Damit wird beabsichtigt, empirisches Wissen für professionelles Handeln und
Schulentwicklung bereit zu stellen. Die Verwendung der Lernstandserhebungen ist dabei ihrerseits von Professionalit?t abh?ngig.
Wie die Moderationsfunktion der Professionalit?t zwischen wissenschaftlichem und praktischem Wissen von den Lehrkr?ften ausgefüllt
wird, ist empirisch noch weitgehend unbeantwortet. Diesen Prozessen n?her zu kommen, ist Ziel des hier vorgestellten explorativen
Pilotprojekts. Mit einem qualitativen Fallstudiendesign wird ein heuristisches Auswertungsinstrument zur Erfassung der professionellen
überzeugungen von Lehrkr?ften zur Verwendung von Lernstandserhebungen vorgestellt. Anhand beispielhafter Interviewausschnitte
erfolgt eine Plausibilisierung, um es für weiterführende Studien nutzbar zu machen. Im theoretischen Rahmen finden systemtheoretische
Professions-und Organisationstheorien Verwendung. 相似文献
7.
Neue Personalauswahl- und Einstellungsverfahren, an denen die Einzelschulen ma?geblich beteiligt werden, kommen bei der Besetzung
von Lehrerstellen in zahlreichen Bundesl?ndern seit Mitte der 1990er-Jahre zur Anwendung und haben mittlerweile die herk?mmlichen
zentralen Auswahl- und Zuweisungsverfahren zumindest in einigen von ihnen nahezu vollst?ndig abgel?st. Die Praxis und Wirkung
der neuen Auswahlverfahren wurde bislang allerdings nicht systematisch untersucht. In diesem Beitrag werden empirische Befunde
einer Untersuchung von Schulen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt, die im Jahr 2002 freie Lehrerstellen über das neue Ausschreibungsverfahren
besetzt haben. Erfasst wurden unter anderem die in der Praxis angewandten Kriterien der Personalauswahl und die Inhalte der
Auswahlgespr?che, die Beurteilung des neuen Auswahl- und Einstellungsverfahrens durch die beteiligten Schulleitungen und Mitglieder
der Auswahlkommissionen, Einsch?tzungen und Erfahrungen der neu eingestellten Lehrkr?fte sowie der Verlauf ihrer Berufseinstiegsphase
und ihre Bew?hrung am neuen Arbeitsplatz. 相似文献
8.
Miriam Leuchter Dr. Christine Pauli Prof. Dr. Kurt Reusser Prof. Dr. Frank Lipowsky 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(4):562-579
Die hier vorgestellte Studie untersucht den Zusammenhang zwischen unterrichtsbezogenen und handlungsleitenden Kognitionen
anhand einer Stichprobe von 20 deutschen und 18 schweizerischen Mathematiklehrpersonen. Die untersuchten unterrichtsbezogenen
überzeugungen fokussieren auf das konstruktivistische und das rezeptive Lehr-Lernverst?ndnis der Lehrpersonen, die spezifischen
Kognitionen auf das konkrete didaktische Handeln in einer Unterrichtseinheit zur Einführung in die Satzgruppe des Pythagoras.
In früheren Untersuchungen zeigte sich, dass sich deutsche Lehrpersonen konstruktivistischer als schweizerische Lehrkr?fte
einsch?tzten, ihren Unterricht aber eher als fragend-entwickelnd beschrieben. Ausgehend von diesem Befund werden in der Untersuchung
deutsche und schweizerische Lehrpersonen hinsichtlich ihrer überzeugungen und handlungsleitenden Kognitionen vergleichend
untersucht. In einem zweiten Schritt wird nach Zusammenh?ngen zwischen beiden Facetten professionellen Lehrerwissens gefragt.
Die Ergebnisse verweisen darauf, dass sich die deutschen Mathematiklehrpersonen in ihren überzeugungen st?rker als jene in
der Schweiz an einem konstruktivistischen Verst?ndnis von Lehr-Lernprozessen orientieren, dieses sich aber sowohl bei deutschen
als auch bei schweizerischen Lehrpersonen kaum in den handlungsleitenden Kognitionen widerspiegelt. Als Erkl?rung für diese
geringe Korrespondenz zwischen unterrichtsbezogenen überzeugungen und handlungsleitenden Kognitionen kommen u.a. belastende
Rahmenbedingungen und eine geringe Selbstwirksamkeit der Lehrpersonen in Frage. Daher werden in einem dritten Schritt Zusammenh?nge
zwischen unterrichtsbezogenen überzeugungen und handlungsleitenden Kognitionen unter Kontrolle belastender Rahmenbedingungen
und der Selbstwirksamkeit der Lehrpersonen untersucht. Dabei zeigen sich, allerdings in erster Linie nur bei schweizerischen
Lehrpersonen, einige erwartungskonforme systematische Zusammenh?nge zwischen konstruktivistischen überzeugungen und handlungsleitenden
Kognitionen. 相似文献
9.
Prof. Dr. Andreas Hartinger Thilo Kleickmann Dr. Birgit Hawelka 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(1):110-126
Es gibt einige Hinweise darauf, dass Vorstellungen vom Lehren und Lernen sowohl für das Handeln der Lehrkr?fte im Unterricht
als auch für Zielkriterien auf der Ebene der Schüler eine Rolle spielen. Dabei gelten konstruktivistisch orientierte Sichtweisen
als besonders günstig. Empirische Untersuchungen dazu gibt es jedoch bislang nur auf einzelne fachdidaktische Inhaltsbereiche
bezogen. In der vorliegenden Studie werden konstruktivistisch orientierte Lehrereinstellungen mit Merkmalen des Unterrichts
(?ffnung des Unterrichts im Hinblick auf Entscheidungsm?glichkeiten für Schüler/-innen und Strukturierung des Unterrichts)
sowie mit Einsch?tzungen der Schüler/-innen (Selbstbestimmungsempfinden und Interessantheit des Unterrichts) in Beziehung
gesetzt. Die Ergebnisse best?tigen die Theorie: In den Klassen der Lehrer/-innen mit überwiegend konstruktivistischen Vorstellungen
von Lernen und Lehren gibt es mehr Freir?ume, ohne dass der Unterricht weniger strukturiert abl?uft. Zudem empfinden sich
die Schüler/-innen als selbstbestimmter und sch?tzen den Unterricht als interes-santer ein. 相似文献
10.
Mareike Kunter Martin Brunner Jürgen Baumert Uta Klusmann Stefan Krauss Werner Blum Alexander Jordan Michael Neubrand 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(4):502-520
Der Beitrag besch?ftigt sich mit dem Mathematikunterricht der PISA-Schülerinnen und -Schüler in Deutschland und berichtet
über Ergebnisse aus einer Zusatzstudie zu PISA 2003. Aufbauend auf der mathematik-didaktischen Rahmenkonzeption von PISA,
die Unterricht als Gelegenheitsstruktur für verst?ndnisvolle Lernprozesse versteht, wurden Schülerinnen und Schüler und ihre
Mathematiklehrkr?fte zu Merkmalen der Unterrichtsqualit?t befragt.
Es zeigen sich schulformspezifische Unterrichtskulturen: Ein kognitiv aktivierender Umgang mit mathematischen Inhalten ist
eher in Gymnasien zu beobachten, w?hrend vor allem in Hauptschulen die Unterrichtsform mit geringem kognitiven Gehalt und
ausgepr?gter Unterstützung überwiegt. Dennoch wird die Angebotsstruktur des Mathematikunterrichts von Jugendlichen an Hauptschulen
positiv beurteilt, w?hrend Gymnasiasten ihren Unterricht eher kritisch bewerten. Diese Differenzen sind vor allem durch Unterschiede
in der individuellen Lernunterstützung durch die Lehrkr?fte zu erkl?ren, welche von Schülerinnen und Schülern an Hauptschulen
als besonders ausgepr?gt, an Gymnasien eher als gering beschrieben wird. 相似文献
11.
Manfred Lüders 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2001,4(3):457-474
Zusammenfassung Die Erzeugung, Begründung und Durchsetzung von Leistungsbeurteilungen in der Schule stellt für Lehrkr?fte in verschiedenen
Hinsichten ein Problem dar. Einerseits sind die Grenzen des Konzepts der Schulleistung strittig, andererseits gilt es, ungeachtet
der defizit?ren wissenschaftlichen Rationalisierung der Praxis der schulischen Leistungsbeurteilung vertretbare Selektionsentscheidungen
zu produzieren sowie zwischen den vielfach als widersprüchlich empfundenen Zielsetzungen der F?rderung und der Selektion abzuw?gen.
Der Beitrag geht der Frage nach, wie Lehrkr?fte an ?ffentlichen Schulen mit diesen und ?hnlichen Problemen umgehen. Er berichtet
über Teilergebnisse eines von der DFG gef?rderten Forschungsprojekts über „Selektionsentscheidungen als Problembereich professionellen
Lehrerhandelns“ (Terhart/Langkau/Lüders 1999). Insbesondere werden Befunde einer Dilemma-Studie vorgestellt, in deren Rahmen
Lehrkr?fte mit problematischen Zensierungs-und Selektionsentscheidungen konfrontiert und um eine Stellungnahme gebeten worden
sind. Dabei stehen keineswegs erneut die vielfach konstatierten Schw?chen des Lehrerurteils im Zentrum der Betrachtung. Ziel
des Beitrages ist es vielmehr, die erhobenen Stellungnahmen der Lehrkr?fte als Ausdruck bestimmter Rahmenbedingungen schulischen
Bewertungshandelns zu interpretieren, damit einen vertieften Einblick in die Praxis der Leistungsbeurteilung als Praxis einer
in Organisationen t?tigen Profession zu geben und Hypothesen für die weitere Forschung zu generieren.
Summary Problems Concerning the Judgement of Pupils’ Performance The generation, justification and assertion of judgements concerning pupils’ performance present teachers with a variety of problems. On the one hand, the boundaries of the concept of pupil performance are controversial whilst, on the other, in spite of the deficiency of scientific rationalization of this practice, adequate selective decisions must be generated and the balance between support and selection must be weighed up. This paper considers the way teachers in public schools cope with these and other similar problems. It reports on some of the results from a DFG-supported research project entitled “Selective decisions as a problem area in professional teaching practice” (Terhart/Langkau/Lüders 1999). In particular, responses from a dilemma study are presented, in which teachers were confronted with problematic selective decisions and asked for their professional opinion. The focal point of this study is not the regularly proclaimed weakness of teachers’ judgements. The objective of this paper is instead to interpret the professional judgement of teachers as an expression of particular conditions of school assessment practice; through this, to offer a deeper insight into the practice of performance assessment conceived of as the practice of a profession which works in organizations, and to generate hypotheses for further research in this field of study.相似文献
12.
Uwe Maier 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(2):271-284
Der übergang in eine weiterführende Schule ist eine zentrale bildungsbiografische Entscheidung, die auf der Grundlage fehleranf?lliger
selektionsdiagnostischer Urteile getroffen wird. Neben unsystematischen Urteilsfehlern sind unterschiedliche Leistungsanforderungen
zwischen den verschiedenen Grundschullehrkr?ften einer ad?quaten übergangsdiagnostik abtr?glich. Mit einer Analyse bildungsstatistischer
Daten auf Regionalebene wurde deshalb der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen Leistungsstandards von Lehrkr?ften innerhalb
einer Grundschule für das Zustandekommen von übergangsquoten haben. Für einzügige Grundschulen in stark l?ndlich gepr?gten
Regionen (n=47) konnte ein systematischer Lehrereffekt bei übergangsquoten auf Hauptschulen und Gymnasien nachgewiesen werden.
über Vorschl?ge zur Verbesserung der selektionsdiagnostischen Kompetenz von Lehrkr?ften sollte deshalb weiter nachgedacht
werden. 相似文献
13.
Der Beitrag thematisiert jugendliche Orientierungsmuster zur Ausgestaltung der Lebensphase Jugend und deren Ver?nderung über
die Zeit. Diese entstehen im komplexen Zusammenhang von wahrgenommenen Ressourcen, Einstellungen und Erwartungen Jugendlicher
im Hinblick auf die Anforderung der Bew?ltigung von Entwicklungsaufgaben. Zur Abbildung dieser Muster wird auf zwei zentrale
Dimensionen zurückgegriffen: auf Entfaltungsorientierung, die den Moratoriumsgedanken, und Entwicklungsorientierung, die den
transitiven Charakter der Jugendphase widerspiegelt. Aus der Kombination der Orientierungen Entwicklung und Entfaltung im
Anschluss an die Verknüpfung des Transitions-und Moratoriumsgedankens lassen sich vier Typen ableiten. Die Zugeh?rigkeit zu
einem Typ ist nicht als statisch zu fassen, sondern ver?ndert sich entsprechend der zunehmenden Bew?ltigung von Entwicklungsaufgaben.
Die Ergebnisse veranschaulichen die weitreichende Bedeutung beruflicher Orientierungen Jugendlicher im Zusammenhang mit dem
bevorstehenden übergang in den Beruf, die gleichsam Auswirkungen für den gesamten Komplex jugendlicher Orientierungsmuster
(Typen) zur Gestaltung der Jugendphase zeitigen. 相似文献
14.
Walter Herzog Silvio Herzog Andreas Brunner Hans Peter Müller 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(4):595-611
In einer retrospektiven Befragung von vier Kohorten (Patentierung 1963–65, 1973–75, 1983–85 und 1993–95) ehemaliger Absolventinnen
und Absolventen der seminaristischen Primarlehrerausbildung im Kanton Bern (Schweiz) wurden Daten zur beruflichen Mobilit?t
und aktuellen Berufst?tigkeit erhoben. Auf der Basis von Besch?ftigungsgrad und T?tigkeitschronologie konnten fünf Karrieretypen
gebildet werden — Nicht-Einstieg, Verbleib, Reduktion, Ausstieg und Wiedereinstieg —, die bezüglich beruflicher Beanspruchung,
motivationaler Haltung und Berufszufriedenheit beschrieben wurden. Mehr als die H?lfte der Befragten arbeitet aktuell nicht
mehr als Primarlehrer, jedoch haben nur wenige das Berufsfeld Bildung und Schule verlassen. Die Ergebnisse zeichnen ein weit
günstigeres Bild der beruflichen Karriere von Lehrkr?ften als die bisherige Forschung, die zumeist auf „überlebende“ im Lehrerberuf
beschr?nkt ist. Auff?llig ist die starke Determination der Karriere von weiblichen Lehrkr?ften durch die traditionelle Geschlechtsrollenteilung,
und zwar in allen untersuchten Kohorten. 相似文献
15.
Zusammenfassung Zu der Frage, auf welche Weise sich Merkmale der sozialen Herkunft auf den Schulübertritt nach der Primarstufe auswirken,
wird in einer L?ngsschnittstichprobe 27 bayrischer Grundschulklassen der Verlauf des übertrittsprozesses untersucht, und zwar
von den Bildungsaspirationen der Eltern am Ende der dritten Jahrgangsstufe über die Schullaufbahnempfehlungen der Lehrkr?fte
bis hin zu den tats?chlichen Schulanmeldungen. Neben der Frage der Leistungsangemessenheit der Abschlussnoten und der erteilten
Schulempfehlungen werden die Herkunftseffekte im Entscheidungsverlauf vertieft analysiert. Die letztendlich resultierende
Schülerzuteilung zu den verschiedenen Bildungsg?ngen kovariiert deutlich mit der sozialen Herkunft der Schüler. Die vorgestellten
Analysen der einzelnen vorgelagerten Entscheidungsschritte verweisen dabei auf eine st?rkere Bedeutung prim?rer gegenüber
sekund?rer Einflusseffekte der sozialen Herkunft auf die Schulformzuteilung.
相似文献
16.
Zusammenfassung Die Gender bezogene Forschung der letzten Jahre setzte sich insbesondere mit Differenzen in mathematischen und naturwissenschaftlichen
Kompetenzen auseinander, w?hrend die Unterschiede im Leseverst?ndnis weniger Beachtung fanden. Dabei sind national wie auch
international die Befunde von gro? angelegten Schulvergleichsstudien konsistent: M?dchen lernen schneller und besser lesen,
und auch wenn die Jungen in der Sekundarstufe aufholen, so erreichen sie den Stand der M?dchen auch im Jugendalter noch nicht.
Anhand der 2001 durchgeführten Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) wird untersucht, ob der Vorsprung der M?dchen
im Leseverst?ndnis schon in der Grundschule angelegt ist. Anhand differenzieller Item Analysen wird der Frage nachgegangen,
ob sich auch bei einzelnen Fragen systematische Unterschiede zwischen M?dchen und Jungen nachweisen lassen. Anhand der Analysen
kann gezeigt werden, dass geringe Geschlechtsdifferenzen bezüglich des Frageformats (offenes Antwortformat vs. Multiple Choice) und den Leseleistungen bei literarischen und Informationstexten bestehen. Bei Betrachtung der in IGLU getesteten Verstehensaspekte
ergeben sich keine Differenzen zwischen Jungen und M?dchen. Hingegen ist bezüglich der Aufgabenschwierigkeiten ein Zusammenhang
mit geschlechtsspezifischen L?sungsh?ufigkeiten festzustellen, was ?ltere Befunde stützt, die gezeigt haben, dass M?dchen
routinierter lesen. Als m?gliche Konsequenz dieser Untersuchung k?nnte die Anregung gegeben werden, im Unterricht vermehrt
Leseanreize zu geben, welche Jungen eher ansprechen, um sie so zum vermehrten Lesen zu führen. In sp?teren Untersuchungen
w?re dann zu kl?ren, ob die Jungen so mehr Sicherheit bei routinierten Leseaufgaben erreichen k?nnten und ggf. zu dem von
M?dchen gezeigten Niveau des Leseverst?ndnisses aufschlie?en k?nnten.
Summary Over the last few years research has particularly concerned itself with gender differences between competencies in mathematics and natural sciences, whilst differences in reading comprehension have had little attention. At the same time, national and international evidence from large-scale school comparisons has shown consistently that girls learn to read faster and better. Even when boys catch up at secondary level, they do not reach the girl’ standard in their teens. On the basis of the international reading study IGLU carried out in 2001, this contribution will ask whether the girl’ head-start can already be observed at primary school level. Using differential item-analysis, the question of whether answers to individual questions show systematic differences will be investigated. The analysis shows only small gender differences regarding question format (open questions vs. multiple choice) and reading performance for literary and informational texts. Also, no differences between boys and girls can be found in the aspects of comprehension tested for in the IGLU-study. However, there is a connection between the level of task difficulty and the frequency of solving tasks by gender, which supports previous evidence that girls read more proficiently. A possible consequence of this study could be the using of reading incentives in class, which are particularly aimed at boys, to encourage their reading. Further studies would have to investigate whether boys achieve an improved confidence in tasks calling for reading proficiency and are therefore able to reach the standards of reading comprehension set by the girls.相似文献
17.
Schwar 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2008,7(6):177
Eine Lehrt?tigkeit, die ein in einem Mitgliedstaat Steuerpflichtiger im Dienst einer juristischen Person des ?ffentlichen
Rechts wie einer Universit?t ausübt, die sich in einem anderen Mitgliedstaat befindet, f?llt auch dann in den Anwendungsbereich
von Art 49 EG, wenn die T?tigkeit nebenberuflich und quasi ehrenamtlich ausgeübt wird. Ausschlaggebend dafür, dass eine T?tigkeit
in den Anwendungsbereich der Vertragsbestimmungen über die Dienstleistungsfreiheit f?llt, ist n?mlich ihr wirtschaftlicher
Charakter, dh, dass sie nicht ohne Gegenleistung erbracht werden darf. Dagegen ist insoweit nicht erforderlich, dass der Dienstleistungserbringer
mit Gewinnerzielungsabsicht handelt. Au?erdem f?llt die erbrachte Dienstleistung nicht dadurch aus dem Anwendungsbereich von
Art 49 EG heraus, dass eine entgeltliche Lehrt?tigkeit im Auftrag einer Universit?t, also einer juristischen Person des ?ffentlichen
Rechts, ausgeübt wird, denn die private Lehrt?tigkeit an einer Universit?t f?llt nicht in den Anwendungsbereich der Ausnahmeregelung
des Art 45 Abs 1 EG iVm Art 50 EG, da diese Ausnahmeregelung auf T?tigkeiten beschr?nkt ist, die als solche eine unmittelbare
und spezifische Teilnahme an der Ausübung ?ffentlicher Gewalt darstellen. Die Beschr?nkung der Dienstleistungsfreiheit, die
darin liegt, dass nach einer nationalen Regelung nur das Entgelt, das im Inland ans?ssige Universit?ten, die juristische Personen
des ?ffentlichen Rechts sind, als Gegenleistung für eine nebenberufliche Lehrt?tigkeit zahlen, von der Einkommensteuer befreit
ist, w?hrend diese Befreiung versagt wird, wenn ein solches Entgelt von einer in einem anderen Mitgliedstaat ans?ssigen Universit?t
gezahlt wird, ist nicht durch zwingende Gründe des Allgemeininteresses gerechtfertigt. Eine solche Regelung, die gleicherma?en
für die T?tigkeiten von In- und Ausl?ndern bei inl?ndischen juristischen Personen des ?ffentlichen Rechts gilt, führt n?mlich
dazu, dass diejenigen Dienstleistungen, die Empf?ngern in anderen Mitgliedstaaten erbracht werden, ungünstiger behandelt werden
als die im Inland erbrachten Dienstleistungen. Diese Beschr?nkung der Dienstleistungsfreiheit kann nicht durch die F?rderung
von Bildung, Forschung und Entwicklung gerechtfertigt sein, da sie die M?glichkeit nebenberuflich t?tiger Lehrkr?fte beeintr?chtigt,
den Ort der Erbringung ihrer Dienstleistungen innerhalb der Gemeinschaft frei zu w?hlen, ohne dass nachgewiesen worden w?re,
dass es, um das geltend gemachte Ziel der F?rderung des Bildungswesens zu erreichen, erforderlich ist, die im Ausgangsverfahren
in Rede stehende Steuerbefreiung allein den Steuerpflichtigen vorzubehalten, die eine nebenberufliche Lehrt?tigkeit an Universit?ten
im Inland ausüben. Auch kann diese Beschr?nkung nicht mit der Notwendigkeit gerechtfertigt werden, die Koh?renz des Steuersystems
zu wahren, da ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Steuerbefreiung der von inl?ndischen Universit?ten gezahlten Aufwandsentsch?digungen
und einem Ausgleich dieses Vorteils durch eine bestimmte steuerliche Belastung steuersystematisch gesehen nicht vorliegt.
Ferner ist der Umstand, dass die Mitgliedstaaten selbst für die Gestaltung ihres Bildungssystems zust?ndig sind, nicht geeignet,
die besagte Regelung, nach der eine Steuerbefreiung denjenigen Steuerpflichtigen vorbehalten ist, die im Dienst oder Auftrag
inl?ndischer ?ffentlicher Universit?ten t?tig sind, mit dem Gemeinschaftsrecht in Einklang zu bringen. Diese Regelung ist
keine Ma?nahme, die die Lehrinhalte oder die Gestaltung des Bildungssystems betrifft, sondern eine steuerliche Ma?nahme allgemeiner
Natur, die eine Steuervergünstigung gew?hrt, wenn ein Einzelner zum Wohl des Gemeinwesens t?tig wird. Eine solche Regelung
bliebe, selbst wenn sie eine mit der Gestaltung des Bildungssystems verbundene Ma?nahme w?re, gleichwohl mit dem EG-Vertrag
unvereinbar, da sie die Entscheidungsfreiheit nebenberuflich t?tiger Lehrkr?fte in Bezug auf den Ort der Erbringung ihrer
Dienstleistungen beeintr?chtigt. 相似文献
18.
Stefan Kühne M.A. 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(4):617-631
Fragen der sozialen Selektivit?t im Schulsystem werden gegenw?rtig sehr einseitig, bezogen auf die soziale Herkunft der Lernenden,
diskutiert. Die soziale Rekrutierung der Lehrkr?fte und ihre Auswirkungen auf den Umgang mit Schülerinnen und Schülern waren
dagegen in jüngster Zeit kaum Gegenstand in der Bildungsforschung. Auf der Basis der ALLBUS-Kumulation 1980–2002 liefert der
Beitrag empirisch fundierte Erkenntnisse darüber, wie die Zugangschancen zu akademischen Berufspositionen in Abh?ngigkeit
von der sozialen Herkunft variieren. Für den Lehrernachwuchs wird ein soziales Herkunftsprofil nachgewiesen, welches die Lehrerprofession
im Gegensatz zu anderen Akademikern st?rker als Beruf des sozialen Aufstiegs kennzeichnet. Die Befunde werfen die Frage auf,
ob die sozialen Mobilit?tschancen der Lehramtskarriere die schichtspezifische Selektivit?t im deutschen Schulsystem nicht
sogar im Sinne eines kumulativen Effektes verst?rken. 相似文献
19.
Wie die historiographische Forschung gezeigt hat, lassen sich die deutschen Geschichten der Pädagogik des 19. Jahrhunderts durch die Elemente ?Personalismus“, ?Eklektizismus“, ?Kanonisierung“ und ?Nationalismus“ kennzeichnen. Ausgehend von diesem Befund wird an den besonders und von alters her programmatischen Einleitungen untersucht, wie die Geschichten der Bildung des 19. Jahrhunderts sich selbst rechtfertigen: Was heißt und zu welchem Ende studiert man überhaupt die Geschichte der Pädagogik? Welche ?Selbstwahrnehmung“ lassen die Vorreden zu den Geschichten der Bildung des 19. Jahrhunderts erkennen? 相似文献
20.
Stefanie Hartz 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(1):90-107
Modernisierungen in Unternehmen gelten als erforderliche, zugleich aber auch als schwierige friktionale Prozesse. In sie wird
viel investiert. Dennoch bleiben die Wirkungen oft hinter den Erwartungen zurück. Dies verweist darauf, dass sich ?nderungen
nicht per Beschluss von oben nach unten durchsetzen lassen. Es sind vielmehr ineinander greifende und sich gegenseitig irritierende
Lern- und Ver?nderungsprozesse auf individueller und organisationaler Ebene erforderlich. Wie derartige Prozesse verlaufen
und ineinander greifen, ist bislang nur unzureichend gekl?rt. Dieses Defizit ist Ausgangspunkt des nachfolgenden Beitrags.
Er bezieht sich auf eine Studie, in deren Kern es um die Entwicklung eines theoretischen Angebots und die Anwendung auf einen
Fall geht. Dazu wurde die soziologisch ausgerichtete Organisationstheorie um die erziehungswissenschaftliche Kategorie Aneignung erweitert und das Konzept der „mentalen Mitgliedschaft“ entwickelt. Dieses entwirft eine neue Perspektive auf die Schnittstelle
zwischen Individuum und Organisation. Sie erlaubt es, die Frage zu verfolgen, wie die neuen, durch die Reorganisationsma?nahme
in die Organisationen zu implementierenden Strukturen und das darin eingelagerte Wissen von den Individuen biographisch verarbeitet
werden und wie dieses auf das organisationale Geschehen zurückwirkt. In der Anwendung auf einen konkreten Fall zeigt sich
die Leistungsf?higkeit der erziehungswissenschaftlichen Kategorie Aneignung für die Analyse von Modernisierungsprozessen in Organisationen. 相似文献