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相似文献
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1.
Bachelor und Master — auch ein bildungstheoretisches Problem   总被引:1,自引:0,他引:1  
Die Debatte um gestufte Studieng?nge (Bachelor/Master) weist gravierende Defizite bezüglich der inhaltlichen Gestaltung solcher Studieng?nge auf, w?hrend in formaler Hinsicht bislang vor allem Unübersichtlichkeit erzeugt wird. Dahinter l?sst sich eine allgemeine Profilverwirrung identifizieren, die zu überwinden der Beitrag in drei Schritten versucht. Zun?chst wird eine funktionale Bestimmung vorgenommen: Danach w?chst der Hochschulbildung die Aufgabe zu, sozialvertr?gliche Handlungsf?higkeit innerhalb exponentiell wachsender Komplexit?ten zu vermitteln. Eine hieran anschlie?ende Motivationsanalyse der BA/MA-Debatte ergibt, dass sich die vorliegenden Gestaltungsversuche entweder durch Unter-oder überkomplexit?t auszeichnen: Problemad?quatheit hingegen ist bislang untypische für die deutsche Bachelor/Master-Debatte. Ursache dessen ist eine paradoxe Anforderung: Auf die steigende Komplexit?t, welche die Absolventen und Absolventinnen in ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Praxis erwartet, muss einerseits ad?quat curricular reagiert werden, ohne andererseits in der Gestaltung des heutigen Studiums den Komplexit?tsgrad der künftigen Herausforderungen spiegeln zu k?nnen. Die Frage, wie dieses Paradoxon bearbeitet werden kann, wird unter Rückgriff auf die Luhmannsche Figur der „Komplexit?tssteigerung durch Komplexit?tsreduktion“ beantwortet. Auf der Grundlage der Zentralunterscheidung von Spezialistentum/ Generalistentum wird ein Modell entwickelt, mit dessen Hilfe „konsolidierte Gewinne“ (Luhmann) innerhalb von gestuften Studiengangssystemen erzeugt werden k?nnen.  相似文献   

2.
Die wirtschaftliche Abh?ngigkeit, welche ihren sinnf?lligen Ausdruck im Fehlen der im eigenen Namen auszuübenden Verfügungsmacht über die nach dem Einzelfall für den Betrieb wesentlichen Einrichtungen und Betriebsmittel findet, ist bei entgeltlichen Arbeitsverh?ltnissen die zwangsl?ufige Folge pers?nlicher Abh?ngigkeit. Fachhochschul-Studieng?nge sind Studieng?nge auf Hochschulniveau, die einer wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung dienen. Einrichtungen der Erwachsenenbildung dienen dem gegenüber – iS einer st?ndigen Weiterbildung – der Aneignung von Kenntnissen und Fertigkeiten sowie der F?higkeit und Bereitschaft zu verantwortungsbewusstem Urteilen und Handeln und der Entfaltung der pers?nlichen Anlagen; bei derartigen Einrichtungen handelt es sich um ein deutlich niederschwelliges und sehr breit gef?chertes, insbesondere nicht prim?r auf Berufsausübung zugeschnittenes Bildungsangebot. Der Umstand allein, dass manche Fachhochschul-Studieng?nge spezifisch auf Erwachsene, insbesondere auf tagsüber bereits im Berufsleben stehende Personen zugeschnitten sind, macht sie noch nicht zu Einrichtungen der Erwachsenenbildung im Begriffsverst?ndnis der einschl?gigen sozialrechtlichen Vorschriften.  相似文献   

3.
Zusammenfassung  Lehrerinnen und Lehrer erscheinen in der Forschung zur Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf nicht nur als Informanten über die Belastungsquellen sowie über die Wirkungen und Folgen der beruflichen Beanspruchungen. Sie werden zugleich durch die – in diesem Beitrag kritisierte – dominierende Erfassung individueller Pers?nlichkeitsmerkmale in der Forschung implizit selbst als ma?geblicher Faktor der Belastung und Beanspruchung im Beruf behandelt und empirisch erfasst. Da jedoch in der bisherigen Forschung – so der Kern der Kritik – systematisch in erster Linie nur personenbezogene Merkmale erfasst werden, kann ein Primat dieser Faktoren vor personenunabh?ngigen, bedingungs- bzw. verh?ltnisbezogenen Aspekten sowie die einseitige konzeptionelle Ausrichtung der Forschung nicht empirisch begründet werden. Als Konsequenz aus der diagnostizierten Einseitigkeit werden im Anschluss an arbeits- und organisationspsychologische Zug?nge Forschungsbemühungen gefordert, die sich der Erfassung struktureller, berufsspezifischer Merkmale des Arbeitsplatzes Schule und des beruflichen Handelns von Lehrerinnen und Lehrern und damit einer situations- bzw. bedingungsbezogenen Analyse der Berufst?tigkeit mit Blick auf Belastungen und Beanspruchungen widmen. Auf diese Weise sollte eine ausgewogene empirische Basis für eine differenzierte Analyse und Interpretation von Personenmerkmalen sowie Arbeits- bzw. Situationsmerkmalen geschaffen werden, die schlie?lich in den Versuch der Integration beider Betrachtungsweisen münden kann.
Martin RothlandEmail:
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4.
Der Wegfall einer Berufungsm?glichkeit, mangels entsprechender übergangsbestimmungen, beseitigt nicht den Anspruch auf bescheidf?rmige Erledigung. Aus den Aufsichtregelungen des UG 2002 ist abzuleiten, dass der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung sachlich in Betracht kommende Oberbeh?rde gegenüber den Organen der Universit?t ist.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Der Frage nach den Steigerungsm?glichkeiten der (informellen) „Grundbildung“ und der F?rderung von Basiskompetenzen wird aus bildungsbiographischer Perspektive nachgegangen, indem die familiale Bildungswirklichkeit in ihrem Wechselverh?ltnis zur schulischen Bildungswirklichkeit anhand eines Fallbeispiels dargestellt wird. Am Beispiel der Vermittlung und Aneignung von information literacy wird gezeigt, dass es unumg?nglich ist, in der schulischen Bildungswirklichkeit von einer Kulturrelativit?t und Kulturgebundenheit von information literacy als wichtigem Element von informeller Bildung auszugehen, die an unterschiedlichen Bildungsorten erworben wird und eine entsprechende Vernetzung der Bildungsorte voraussetzt. Um Bildungsarmut zu verhindern und m?glichst für alle Menschen die Voraussetzungen für die Gestaltung eines eigenen Lebenslaufs und die Entwicklung einer verst?ndigen kulturellen Teilhabe- und sozialen Anschlussf?higkeit zu schaffen, muss sich, so die These, die Institution Schule mehr für informelle Bildung und die p?dagogische Bearbeitung von kultureller Differenz sowie den Umgang mit Heterogenit?t ?ffnen, damit der oft diskriminierende Umgang mit kultureller und sozialer Differenz in der Schule nicht in eine fürsorgliche (p?dagogische) Belagerung und Entmündigung der Schüler durch die Schule umschl?gt. Dabei ist es wichtig, die informellen Bildungsleistungen der Familie anzuerkennen und weiter zu entwickeln und in Verbindung mit der verst?rkten F?rderung von Erziehungspartnerschaften zwischen Eltern und p?dagogischen Fachkr?ften darauf hinzuarbeiten, die Grundbildung und den Erwerb von notwendigen Basiskompetenzen zu st?rken und das schulische Abwertungsdilemma von au?erschulisch erworbenen informellen Bildungsgehalten „f?rderdidaktisch“ zu bearbeiten.   相似文献   

6.
Summary Based on ten years of fieldwork with a focus on macro-micro linkages from organizational ethos and structure to language behavior and roleplaying, this report centers on institutional changes that affect cognitive, social, and linguistic development of youth. Argued here is the resilience of those young people who find their way to youth-based (as distinct from youth-serving) organizations during their out-of-school lives. These organizations provide an institutional force to fill the voids left by intergenerational communication and nurturance breakdowns and an absence of meaningful work for youth in community and family life. Part 1 gives an overview of areas of interaction, work, and support that institutions fail to give in post-industrial societies and sets up the framework to view the fact that some youth create an institutional force through youth-based organizations that take over key socialization roles. Here crossage peers become their own agents to create an ecology of learning significantly different from customary agents of transmissive socialization. Part 2 answers the questions of what happens in this ecology of learning, and how learning works in youth-based organizations that place high emphasis on the real work of production and performance. Within these organizations that offer a type of liminal zone between childhood and full entry into adult life, youth take risks, play roles, and set their own rules in order to achieve a group goal of excellence in performance. Part 3 looks at language use within these organizations and addresses the means by which youth-based organizations remain dynamic and responsive to the rapidly changing dimensions of youth needs. Part 4 sets out certain changes necessary in the thinking of adults about models of socialization and their role in helping to make possible learning ecologies young people will see as effective. Part 5 pulls together the macro and micro dimensions of the findings to highlight the importance of research on the ways that rules, roles, and risks play within the work of learning.
Zusammenfassung Risiken, Regeln und Rollen. Jugendperspektiven zur Lernarbeit in der Gemeindeentwicklung Basierend auf zehn Jahren Feldforslchung mit dem Fokus auf den Makro-Mikro-Zusammenh?ngen zwischen organisationaler Struktur und dazugeh?rigem Ethos einerseits und Sprachverhalten und Rollenspiel andererseits konzentriert sich dieser Beitrag auf den institutionellen Wandel, der sich auf die kognitive, soziale und sprachliche Entwicklung der Jugend auswirkt. Auff?llig ist die Selbstbehauptungskraft derjenigen Jugendlichen, die in ihrer au?erschulischen Freizeit den Weg zu jugendzentrierten Einrichtungen finden. Diese Organisationen vermitteln eine institutionelle Macht, die die Leere der intergenerationellen Kommunikation, der Bildungsabbrüche und der fehlenden Aufgaben für Jugendliche im Familien- und Gemeindeleben füllt. Abschnitt 1 gibt zum einen einen überblick über Interaktionsbereiche, die Arbeit und Unterstützung, die Institutionen der postindustriellen Gesellschaft nicht geben, und zeigt dann auf, welche institutionelle Kraft manche Jugendliche durch Engagement in jugendzentrierten Initiativen entwickeln, denen Schlüsselfunktionen in ihrer Sozialisation zukommen. Hier werden altersgemischte Peergruppen ihre eigenen Interessenvertreter, um eigene Lernumgebungen zu schaffen, die sich signifikant von den herk?mmlichen, auf Stoffvermittlung bestehenden Ans?tzen unterscheiden. Teil 2 beantwortet die Fragen, was in diesen Lernumwelten geschieht und welch wichtigen Platz Lernen in diesen jugendzentrierten Einrichtungen mit ihrer deutlichen Betonung von ernsthafter produktorientierter Arbeit und Darstellung einnehmen. In diesen Projekten mit ihrem Angebot für den Zeitraum zwischen Kindheit und vollst?ndigem Eintritt in das Erwachsenenleben akzeptieren Jugendliche Risiken, spielen Rollen und setzen sich Regeln, um hervorragende Gruppenergebnisse, z. B. bei einer Theateraufführung, zu erreichen. Abschnitt 3 betrachtet die Sprache, die in diesen Organisationen benutzt wird, und benennt die Mittel, mit deren Hilfe jugendzentrierte Einrichtungen dynamisch bleiben und auf die raschen Wechsel der jugendlichen Bedürfnisse antworten. Teil 4 beschreibt einige notwendige ?nderungen im Denken der Erwachsenen hinsichtlich der Sozialisationsmodelle und beschreibt ihre Rolle für die effektive Gestaltung von Lernumgebungen für junge Menschen. Im fünften Abschnitt werden Forschungsergebnisse der Makro- und Mikroebene zusammengefasst, um die Wichtigkeit der Forschung zu unterstreichen, die darüber aufkl?rt, welche Rolle Regeln, Rollen und Risiken in der Lernarbeit spielen.
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7.
Der Beitrag behandelt die Frage, wie es Gemeinschaften gelingt, kulturelle Differenzen in Ritualen zu bearbeiten. Rituale werden hier verstanden als performative Inszenierungen, die nicht nur einen Rahmen für interne Integrationsprozesse bilden, in denen sich Gemeinschaften konstituieren, stabilisieren oder konfirmieren, sondern die auch einen sozialen Zusammenhang für die Integration externer Herausforderungen darstellen. An einem Beispiel aus der ethnographischen Forschung werden kulturelle Selbstbildungsprozesse als performative analysiert. Dabei erscheint aus dieser Sicht interessant, wie sich eine Familie in einem Frühstücksritual über Schule, Leistungen, Lehren und Lernen selbst wechselseitig belehrt. Eine performative Betrachtungsweise betont die Konstitution gemeinsamer Wirklichkeiten in szenischen und k?rperlichen Aufführungen, die (sprachliche) Artikulation von Rahmungen und die mimetischen, kommunikativen Wirkungsprozesse. Darüber hinaus verweist sie auf die Bedeutung von (institutionellen) Machtbeziehungen und auf die mit ihnen verbundenen habituellen Praktiken sowie auf die Bedeutung der gemeinschaftlichen Differenzerzeugung-und-bearbeitung, die auch im Ritual durchaus mit ludischen Elementen verknüpft ist.  相似文献   

8.
Analysen der hier vorgelegten Studie mittels linearer Strukturgleichungsmodelle belegen, dass es nicht sinnvoll ist, den Disput ‚Dominanzthese‘ versus ‚Desintegrationsthese’ zur Erkl?rung von Ausl?nderfeindlichkeit Jugendlicher weiterzuführen. Diese erstmalige überprüfung einer Kombination der Wirkungen in einem Strukturgleichungsmodell ergab einen engen Zusammenhang zwischen famili?ren bzw. schulischen Desintegrationsindikatoren und Indikatoren von Dominanzorientierung und ideologischer Selbstüberh?hung. Nur über den Einbezug dieses breiten Indikatorengefüges aus dem Spektrum der Lebenswelten Jugendlicher l?sst sich ein differenziertes Abbild der Entwicklung von ausl?nderfeindlich motivierter Gewaltakzeptanz gewinnen. Strukturgleichungsmodelle werden als ein sinnvoller Weg des Thematisierens der politischen Vorurteilsbildung dargestellt, welcher sowohl die Wissenschaft als auch die Praxis aus der unfruchtbaren Alternative fatalistischer Resignation und moralischer Emp?rung über einzelne Problemfaktoren herauszuführen vermag.  相似文献   

9.
Auf der Basis von zwei repr?sentativen Schülerstichproben der Schweizer Kantone Wallis (N = 926) und Fribourg (N = 778), die w?hrend der 8. Jahrgangsstufe im Fach Franz?sisch als Fremdsprache unterrichtet wurden, geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, ob Schülerinnen und Schüler je nach besuchtem Bildungsgang unterschiedliche Fortschritte in der Entwicklung ihrer Fachleistungen machen. Von besonderem Interesse ist dabei, ob und in welchem Ausma? die Zusammensetzung der Schülerschaft (Kompositions-effekte) und m?glicherweise auch institutionell differierende didaktische und curriculare Angebote zwischen den Bildungsg?ngen (Institutionseffekte) als lernmilieupr?gende Faktoren von Bedeutung für die Entwicklung der Fachleistungen sind. In Mehrebenenanalysen zeigten sich auch nach Kontrolle der individuellen Eingangsvoraussetzungen (einschlie?lich des Vorwissens) bedeutsame Unterschiede in den Lernzuw?chsen an den verschiedenen Bildungsg?ngen. Die weiteren Analysen lassen darauf schlie?en, dass sowohl von kompositionellen als auch institutionellen Effekten auf die Leistungsentwicklung auszugehen ist.  相似文献   

10.
Zur Feststellung des individuellen sprachlichen F?rderbedarfes bei Kindern im Vorschulalter und zur rationalen Planung der Verteilung von entsprechenden F?rdermitteln hat die Berliner Senatsverwaltung zu Beginn des Jahres 2003 alle im Sommer einzuschulenden Kinder im Vorschulalter zu einer Erhebung ihres Sprachstandes anhand des eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumentes ‚B?renstark‘ in die Berliner Grundschulen eingeladen. Insgesamt wurden 26720 Kinder in 388 Schulen mit dem Instrument ‚B?renstark‘ untersucht. Die teststatistische Betrachtung des Instrumentes ergibt, dass das Instrument hinsichtlich des Konsistenzaspektes reliabel ist. Bezogen auf Objektivit?t und Validit?t bestehen hingegen — insbesondere für individualdiagnostische Zwecke — deutliche M?ngel. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung der Zusammenh?nge, die zwischen den ermittelten Sprachstandswerten und einigen soziodemografischen Merkmalen bestehen. Analog zu den Ergebnissen, die in der PISA-Studie für fünzfzehnj?hrige Jugendliche und in der IGLU-Studie für Viertkl?ssler hinsichtlich der Lesekompetenz ermittelt wurden, zeigt sich, hier für Kinder im Vorschulalter, dass die Sprachkompetenz stark abh?ngig ist vom ethnischen und sozialen Hintergrund der Kinder. Auf der Ebene von Ortsteilen ist der festgestellte F?rderbedarf durch die Variablen Einkommen und Anteil an Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache sehr gut prognostizierbar.  相似文献   

11.
Seit der Periode 2010–2012 verpflichten die Leistungsvereinbarungen zwischen den Universitäten und dem Bund, die Universitäten Personalstrukturpläne zu erstellen. Personalstrukturpläne sind in erster Linie interne Instrumente zur strategischen Personalentwicklung. Sie sind teils komplementär und teils konkretisierend zu den Entwicklungs- und Organisationsplänen der jeweiligen Universitäten. Extern dienen sie dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung als Informationsressource. Der Beitrag untersucht die rechtliche Stellung des Personalstrukturplans im System des Universitätsgesetzes 2002.  相似文献   

12.
In diesem Beitrag wird dargestellt, dass in Schulentwicklungsprozessen Potentiale für eine weitere Professionalisierung des Lehrerberufs liegen. Schulentwicklung generiert einen bestimmten Handlungstyp im Sinne einer Disposition für die kooperative L?sung unvorhersehbare Problem-und Krisenlagen auf der Ebene der einzelnen Schule. Die Autoren beschreiben auf der Grundlage mehrerer von ihnen durchgeführter hermeneutischfallrekonstruktiv vorgehender Begleitforschungsprojekte zur Schulentwicklung, welche Ver?nderungen sich in Schulentwicklungs-als Unterrichtsentwicklungsprozessen für die T?tigkeit der Lehrerinnen und Lehrer ergeben, um zukunftsoffen mit Unsicherheit umgehen zu k?nnen: 1. Es findet mehr Arbeit in sogenannten Praxisgemeinschaften und Entwicklungsgruppen statt. Dieses ist eine Verst?rkung der Kommunikation über Unterricht und Lernprozesse. 2. Die prozessorientierte ziel-und inhaltsbezogene Differenzierung und Variation von Unterrichtsformen wird gesteigert. 3. Schülerrückmeldungen über eigenes Lernen und den Unterricht werden in diesen integriert. Hier bilden sich neue Kompetenzen zur Diagnose heterogener Lernst?nde und zur Differenzierung von Lernformen und Lernwegen heraus, und es kommt dabei zu einer Ausdifferenzierung von Funktionsbereichen in der Lehrert?tigkeit.  相似文献   

13.
Nachdem "lebenslanges Lernen" zum Modewort nicht nur der Bildungspolitiker, sondern auch der Wirtschaft geworden ist, wird die Frage gestellt, was sich hinter diesem Allerweltskonzept verbirgt und in wessen Interesse eine Politik lebenslangen Lernens liegt. Umgekehrt stellt sich die Frage, wer ein Interesse daran hat, eine Reform, die die Lerner in den Mittelpunkt stellt (oder zu stellen scheint), zu verhindern. Was müsste sich an den gegenwärtigen Verhältnissen ändern und wie müsste eine Politik aussehen, die mit lebenslangem Lernen Ernst macht? Anstelle einer akademischen Betrachtung darüber, warum die Stolpersteine auf dem Weg zu einer Lerngesellschaft zu zahlreich und unüberwindbar sind, werden einige Bausteine für ein bildungspolitisches Programm in der Hoffnung formuliert, zumindest eine der politischen Parteien möge diese aufgreifen und zum Teil ihres Wahl- bzw Regierungsprogramms machen.  相似文献   

14.
Der VfGH hat eine Bestimmung des HSG über die Wahlgemeinschaft für die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftswahlen als zu unbestimmt aufgehoben. Weitere angefochtene Bestimmungen hat er in Fortführung seiner bisherigen Rspr zu Wahlen zu Organen von Selbstverwaltungsk?rperschaften best?tigt. Insbesondere betont er, dass ein direktes Wahlrecht nicht geboten ist. Auch der unterschiedliche Erfolgswert einzelner Stimmen für die Zusammensetzung der Bundesvertretung ist nicht unsachlich. Das Erk des VfGH ist konsequent im Lichte seiner früheren Jud. Die verfassungsrechtlichen Grenzen für die Einrichtung von Selbstverwaltungsk?rperschaften bleiben auch nach diesem Urteil unscharf, wobei mit dem VfGH unterstrichen werden kann, dass der Spielraum des Gesetzgebers sehr weit ist.  相似文献   

15.
Externe Qualit?tssicherung hat sich in den letzten zehn Jahren von einem kaum beachteten Aspekt zu einem Leitmotiv der europ?ischen Hochschulreformen entwickelt. Nicht zuletzt durch die geplante Neuordnung der externen Qualit?tssicherung hat dieses Thema auch in ?sterreich an Bedeutung gewonnen. So wichtig verschiedene europ?ische Initiativen für diese Entwicklungen waren und sind, so existieren doch keine rechtsverbindlichen Normen auf supranationaler Ebene. Die EU kann aufgrund der Subsidiarit?t im Hochschulbereich ihre Positionen nur in Empfehlungen an die Mitgliedstaaten und in Berichten ausdrücken; innerhalb des zwischenstaatlichen Bologna-Prozesses einigten sich die Signatarstaaten freiwillig auf eine Reihe von Prinzipien zur Qualit?tssicherung sowie auf einen Katalog von Standards und Leitlinien (ESG), die die interne Qualit?tssicherung an den Hochschulen, die externe Qualit?tssicherung durch Agenturen sowie die Meta-Qualit?tssicherung der Agenturen betreffen. Der Beitrag schildert die verschiedenen EU- und Bologna-Initiativen und skizziert Fragestellungen, die sich aus den bisherigen Entwicklungen für Qualit?tssicherung auf der europ?ischen und nationalen Ebene ergeben.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag gibt einen überblick über theoretische Konzepte für die Analyse von Bildungsüberg?ngen und ihre Anwendung in der empirischen Forschung. Bei der zusammenfassenden Darstellung des Forschungsstandes wurde der übergang von der Primar-in die Sekundarstufe in den Fokus gerückt. Dieses Vorgehen lag darin begründet, dass der übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I nach wie vor eine der wichtigsten Statuspassagen im Leben eines jungen Menschen ist. Bei dieser übergangsentscheidung werden soziale und ethnische Disparit?ten des Kompetenzerwerbs und der Bildungsbeteiligung nicht nur im relativen Schulbesuch der Sekundarstufe dokumentiert, sondern — nach allem was wir wissen — auch in erheblichem Ma?e verst?rkt. Zuerst wurde ein theoretischer Bezugsrahmen vorgestellt, der vor allem auf den mikrosoziologischen Ansatz von Boudon (vgl. 1974) zurückgeht. Zentrale Elemente sind in diesem Zusammenhang die von Boudon vorgenommene Unterscheidung zwischen prim?ren und sekund?ren Effekten der Sozialschichtzugeh?rigkeit, die Integration werterwartungstheoretischer Modellvorstellungen sowie eine theoretisch-inhaltliche Anbindung an die Analyse von Bildungsentscheidungen. Einen Schwerpunkt des Beitrags bildete die Darstellung unterschiedlicher theoretischer Konzepte zur Analyse von Bildungsentscheidungen. Dabei wurden sowohl soziologische als auch psychologische Modelle berücksichtigt. Die soziologischen und psychologischen Forschungstraditionen verliefen bisher (erstaunlicherweise ohne wechselseitige Beeinflussung) parallel. Ausgehend von den Annahmen der Wert-Erwartungs-Theorie gibt es in der Soziologie verschiedene Formalisierungen des Entscheidungsprozesses. Beispielhaft wurden hier die Arbeiten von Erikson/Jonsson (vgl. 1996), Breen/Goldthorpe (vgl. 1997) sowie Esser (vgl. 1999) vorgestellt. Die in diesen Modellen vorgenommenen Formalisierungen stellen eine Adaptation des Grundmodells des Wert-Erwartungs-Ansatzes dar und haben sich für die Analyse von Bildungsentscheidungen sowohl in der soziologischen als auch in der erziehungswissenschaftlichen Forschung etabliert und bew?hrt. In der Psychologie sind werterwartungstheoretische Modelle zwar umfassend empirisch (vor allem experimentell) untersucht sowie differenziert instrumentiert, wurden aber bislang nicht explizit für die Analyse von Bildungsüberg?ngen angewendet. Sie integrieren, wie die hier berücksichtigten Ans?tze von Ajzen (vgl. 1991) und Eccles (vgl. Eccles u.a. 1983), oftmals ebenso wie die soziologischen Modelle Wert-und Erwartungskomponenten verschiedener Wahlalternativen und spezifizieren diese zum einen weiter aus und erg?nzen zum anderen die Modelle durch Annahmen zu den psychologischen Wirkmechanismen hinter diesen Komponenten. Unserem Erachten nach ist daher eine Verknüpfung und wechselseitige Erg?nzung soziologischer und psychologischer Modelle ein vielversprechender Ansatz, um Bildungsentscheidungen und überg?nge im Bildungssystem zu analysieren.   相似文献   

17.
Wie die historiographische Forschung gezeigt hat, lassen sich die deutschen Geschichten der Pädagogik des 19. Jahrhunderts durch die Elemente ?Personalismus“, ?Eklektizismus“, ?Kanonisierung“ und ?Nationalismus“ kennzeichnen. Ausgehend von diesem Befund wird an den besonders und von alters her programmatischen Einleitungen untersucht, wie die Geschichten der Bildung des 19. Jahrhunderts sich selbst rechtfertigen: Was heißt und zu welchem Ende studiert man überhaupt die Geschichte der Pädagogik? Welche ?Selbstwahrnehmung“ lassen die Vorreden zu den Geschichten der Bildung des 19. Jahrhunderts erkennen?  相似文献   

18.
Ziel dieses Beitrages ist es, verschiedene Indikatoren der sozialen Herkunft bei der Quantifizierung von sozialen Disparit?ten zu vergleichen. Im Mittelpunkt steht dabei der in PISA eingesetzte Index für den Economic, Social and Cultural Status (ESCS). Dieser umfasst sozio?konomische und kulturelle Ressourcen des Elternhauses und deckt damit das theoretische Konstrukt umfassender ab als andere Indikatoren der sozialen Herkunft. Anhand der internationalen Schülerdaten aus PISA 2003 und aus der nationalen Erg?nzungsstudie (PISA-E) wurden Regressionsanalysen mit verschiedenen Herkunftsindikatoren gerechnet. Neben dem ESCS wurden als Pr?diktoren der sozio?konomische Status (HISEI), der h?chste Bildungsabschluss umgerechnet in Bildungsjahre (PARED) und ein Index für h?usliche Besitztümer (HOMEPOS) berücksichtigt. Es zeigt sich, dass der ESCS in allen Bildungssystemen deutlich mehr Varianz in der mathematischen Kompetenz aufkl?rt als die Einzelpr?diktoren HISEI, PARED oder HOMEPOS. Auch in einer anschlie?enden Analyse zu sozialen Disparit?ten der Bildungsbeteiligung lieferte der ESCS differenziertere Befunde als der HISEI. Insgesamt wird der ESCS als valider und theoretisch umfassender Index der sozialen Herkunft eingesch?tzt.  相似文献   

19.
Zusammenfassung In den letzten Jahren hat sich im Schulwesen eine Vielzahl von Managementkonzepten verbreitet, die ursprünglich für privatwirtschaftliche Unternehmen entwickelt worden sind. In der erziehungswissenschaftlichen und schulpraktischen Literatur wird diese Entwicklung bisher sehr unterschiedlich bewertet. Manche Autoren erhoffen sich durch die übernahme kontinuierliche Qualit?tsverbesserungen in den Lehr-und Lernprozessen, w?hrend andere die Konzepte als Einfallstor für eine marktliche Ideologie begreifen oder eine übertragbarkeit auf Schulen aus strukturellen Gründen ablehnen. Ausgangspunkt dieses Artikels bildet die bisher uneinheitliche Positionierung der Erziehungswissenschaften gegenüber managementorientierten Ans?tzen im Schulwesen. Ziel ist es, diese Debatte weiterzuführen und M?glichkeiten zum Umgang mit den popul?ren Managementkonzepten zu entwickeln. Als Grundlage werden Erkenntnisse aus dem soziologischen Neo-Institutionalismus und der Management-Theorie genutzt, die in den letzten Jahren vor allen Dingen in den Management-und Organisationswissenschaften verst?rkte Aufmerksamkeit erhalten haben. Die zahlreichen popul?ren Managementkonzepte, die oftmals ihren Ursprung in der Beratungspraxis haben, verbreiten sich h?ufig sehr schnell, verlieren aber auch h?ufig rasch wieder an Popularit?t. Deswegen haftet ihnen oftmals etwas „Modisches” an. aus dieser Kontrastierung ergeben sich wichtige Implikationen für den Umgang mit Managementkonzepten in den Erziehungswissenschaften und der Schulpraxis.   相似文献   

20.
Zusammenfassung Das moderne Erziehungssystem kann im Hinblick auf seine Komplexit?t, seine Paradoxien und Probleme durch die Luhmannsche Systemtheorie in recht differenzierter Form beschrieben werden. Es stellt sich jedoch die Frage, wie nun die theoretischen Analysen in eine gegenstandsad?quate empirische Forschung übersetzt werden k?nnen. Zun?chst ist davon auszugehen, dass anspruchsvolle Theorieprogramme, die selbstreferenzielle Prozesse abbilden und polykontexturale Verh?ltnisse beschreiben, als empirisches Forschungsprogramm eher mit qualitativen Methoden umgesetzt werden k?nnen. Aufgrund ihrer Theoriesprachen als auch von ihren unterschiedlichen Traditionen her scheint die rekonstruktive Sozialforschung mit der soziologischen Systemtheorie jedoch zun?chst wenig kompatibel. Da Letztere als soziologische Disziplin zumindest in abstrakter Form von empirischen Sachverhalten handelt, erscheint es lohnend, den ihr implizit schon immer gegebenen empirischen Gegenstandsbezug methodologisch zu explizieren. Sie müsste sich dann auch als eine rekonstruktive Sozialwissenschaft verstehen. In diesem Beitrag soll nun am Beispiel der dokumentarischen Methode im Sinne von Ralf Bohnsack aufgezeigt werden, wie sich die Systemtheorie für empirische Forschung aufschlie?en l?sst. Es kann gezeigt werden, dass dies durchaus theoriekonform, d.h. ohne den Rekurs auf subjektphilosophische Positionen und unter Beibehaltung der multiperspektivischen Beobachterperspektiven der Systemtheorie, m?glich ist. Eine in diesem Sinne verstandene erziehungswissenschaftliche Forschung k?nnte sich nun sowohl empirisch als auch theoretisch begründet den komplexen Verh?ltnissen ihrer Gegenst?nde, etwa der Erziehung in Schule und beruflicher Ausbildung, stellen. Die überlegungen werden am Beispiel einer Belehrung eines angehenden Arztes verdeutlicht.
Summary Complex Educational Science: Beyond Theories Lacking Empiricism and Empiricism Lacking Theory — An attempt at a bridge between system theory and reconstructive social research The modern education system, its complexity, paradoxes and problems, can be described quite adequately using Luhmann’s System Theory. The question remains, however, on how to operationalize these theoretical analyses for an empirical research which remains adequate to its object. It may be assumed that qualitative methods are most suitable for empirical research programs which integrate sophisticated theories, reflect self-referential processes and describe poly-contextual relationships. Yet, due to its theoretical language and differing traditions, reconstructive social research appears incompatible with sociological system theory. Since the latter — as social discipline — relates to empirical occurrences, at least in an abstract manner, it would appear helpful to explicate the implicit empirical relationship to objects within the theory. It could then be seen as a reconstructive social science. This paper will demonstrate how system theory can be accessed for empirical research using the example of the documentary method according to Ralf Bohnsack. It can be shown that this can be achieved in a way which conforms with the theory, i.e. without having to revert back to subject-bound philosophical positions and maintaining the multi-perspective observer-status of system theory. An educational research under these terms can confront — both empirically and theoretically — the complex relationships, which its object of research tends to present, e.g. in school education and vocational training. These reflections will be clearly demonstrated using the example of doctors’ training.
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