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相似文献
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1.
Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht das übertrittsverfahren von der Grundschule in die Sekundarschule I der deutschsprachigen Schulen des Kantons Freiburg (Schweiz). Das Deutschfreiburger übergangsmodell mit seinen verschiedenen Komponenten wird vorgestellt und evaluiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob unerwünschte Effekte des famili?ren Hintergrunds durch dieses Modell reduziert bzw. eliminiert werden k?nnen. Untersucht wird im Weiteren die übereinstimmung der übertrittsempfehlung von Eltern und Lehrkr?ften sowie der Prüfungsleistung. Die Autoren kommen zum Schluss, dass das untersuchte übergangsmodell die Effekte des famili?ren Hintergrunds beim übertritt von der Primarschule in die Sekundarschule relativ gering h?lt. Der sozio?konomische Hintergrund wirkt sich über die übertrittsempfehlung von Lehrkr?ften und Eltern auch auf den tats?chlichen übertritt aus; die absoluten Effekte des famili?ren Hintergrunds fallen jedoch — nach Kontrolle der Schulleistung — insgesamt vergleichsweise schwach aus. Der eingesetzte Bewertungsbogen, den Lehrkr?fte und Eltern zus?tzlich zu den Noten als Basis für die übergangsempfehlung einsetzen, scheint resistent gegenüber Effekten des famili?ren Hintergrunds zu sein.   相似文献   

2.
Zusammenfassung Kulturelle Vielfalt fordert nicht nur die p?dagogischen Organisationen, sondern auch deren empirische Erforschung und theoretische Konzeptionalisierung heraus. Zwei Forschungsans?tze k?nnen idealtypisch unterschieden werden: Steht im ersten Ansatz die Kultur der Organisation im Vordergrund des Interesses, begreift der zweite Ansatz Kultur nur als Konstrukt der Organisation, mit der diese bisweilen ihre eigenen Operationen legitimiert. Da beide Ans?tze dazu tendieren, entweder nur die Organisation oder nur deren Kultur zu erforschen, wird ein dritter Ansatz vorgeschlagen, der einen systematischen Zusammenhang zwischen Kultur und Organisation knüpft: Die Kulturen bzw. Milieus der Organisationsmitglieder ragen — vermittelt über das Unterleben der Organisation, den praktischen Umgang mit ihren formalen Regeln und über Entscheidungen — in die Organisation hinein, innerhalb derer zudem — in der praktischen Anwendung formaler Regeln — neue Organisationsmilieus entstehen. Dass somit Organisationen nicht nur von au?en mit kultureller Vielfalt konfrontiert werden, sondern diese auch in sich bergen, ist für die empirische Erforschung und Evaluation von hoher Bedeutung.   相似文献   

3.
Die TIMS-Studie war durch ihre Modellierung darauf angelegt, nicht nur ein „Ranking“ der teilnehmenden L?nder zu liefern, sondern auch Erkl?rungsans?tze für unterschiedliche Schulleistungen innerhalb und zwischen verschiedenen Kulturen. Die analytische Aussagekraft der TIMS-Studie ist in Deutschland u.a. besonders stark, weil sich Deutschland — neben Japan und den USA — an der erg?nzenden TIMS-VIDEO-Studie beteiligte. In zuf?llig aus der TIMSS-Stichprobe ausgew?hlten Schulen wurde jeweils eine Mathematikstunde im achten Jahrgang auf Video aufgezeichnet. In einem Teil der deutschen Stichprobe wurden darüber hinaus Zweit-und Drittstunden videographiert. Die videographierten Unterrichtstunden wurden digitalisiert, transkribiert und in einem iterativen Prozess zwischen Induktion und Deduktion je nach Fragestellung kategorisiert und unter Verwendung einer Software zur Analyse von Videomaterialien vercodet. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Datens?tze und insbesondere durch die Einbeziehung der Videos, die über Transkription, Codierung und Rating vielf?ltige interpretative, qualitative wie quantitative Auswertungen zulassen, bietet die TIMS-Studie ungew?hnliche M?glichkeiten für methodenübergreifende Analysen und somit für Triangulation. Die Nutzung quantitativer und qualitativer Auswertungsverfahren für Zusammenhangs-und Kausalanalysen, ist insbesondere durch Verknüpfung von Daten aus standardisierten Tests und Frageb?gen einerseits und qualitativen Kategorisierungen von Ereignissen in den videographierten Unterrichtssequenzen andererseits m?glich. In diesem Beitrag wird dieser Ansatz anhand der Frage. ob der Mathematikunterricht in verschiedenen Kulturen unterschiedliche inhaltliche und kognitive Schwerpunkte ausweist, im Detail verfolgt. Mit der von uns vorgenommenen Methodenkombination k?nnen verschiedene Arten der Triangulation skizziert werden. Neben den additiven Komponenten der Triangulation — die Untersuchung eines bzw. verschiedener Merkmale aus unterschiedlicher Perspektive unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden — wird hier besonders die Prüfung von Erkl?rungsans?tzen durch die Kombination unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Analysen dargestellt. Dabei steht nicht die Best?tigung der Ergebnisse des einen Verfahrens durch die Analysen des anderen Vorgehens im Vordergrund, sondern die wechselseitige Absicherung von Interpretationen durch den Einsatz verschiedener Forschungsdesigns unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden.  相似文献   

4.
Konzepte zum Einsatz von digitalen Medien verdeutlichen deren Potenziale hinsichtlich einer Unterstützung des problemorientierten, selbstbestimmten und kooperativen Lehrens und Lernens. Offen ist aber, ob Lehrerinnen und Lehrer dieses Potenzial auch wirklich nutzen. M?glicherweise werden die neuen Medien lediglich in überlieferte Handlungsmuster integriert. Ziel des Forschungsprojekts, über das hier berichtet wird, ist es, einen Beitrag zur Entwicklung einer Theorie zum Lehrerhandeln im Medienzusammenhang zu leisten. Dabei wurden (1) Handlungsmuster von Lehrpersonen beim Einsatz neuer Medien im Unterricht identifiziert und (2) Hypothesen über m?gliche Zusammenh?nge von Handlungsmuster, Medien-Expertisegrad und Fachzugeh?rigkeit generiert. — Es wurden Videoaufnahmen von 20 Unterrichtsstunden mithilfe eines niedrig-inferenten Kategoriensystems analysiert und hinsichtlich zugrundeliegender Grundmuster clusteranalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass auf einer zugrunde gelegten Skala mit den Polen „instruktional“ und „konstruktivistisch“ unterschiedliche Muster von Lehrerhandeln beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht identifiziert werden k?nnen, die sich als traditionell-lehrerzentriert bzw. als innovativ-schülerorientiert beschreiben lassen.  相似文献   

5.
Geben und Nehmen     
Zusammenfassung Lange haben alltagsweltliche überzeugungen und sozialwissenschaftliche Theorien darin übereingestimmt, die Beziehung zwischen den erwachsenen Generationen in der Familie habe sich im Zuge der gesellschaftlichen Modernisierung und der Entwicklung des Wohlfahrtsstaates zunehmend aufgel?st. Die neuere empirische Forschung weist jedoch nach, dass diese Beziehung überwiegend nach wie vor eng ist und dass darin auch betr?chtliche Versorgungsleistungen erbracht werden. Wir vertiefen diesen Nachweis auf einem bisher vernachl?ssigten Gebiet, n?mlich den materiellen Transfers zwischen den Generationen, und verbinden diese familialen Austauschprozesse mit dem wohlfahrtsstaatlichen „Generationenvertrag“. Es zeigt sich, dass die familialen Transferleistungen — sowohl zu Lebzeiten als auch über Erbschaften — erheblich sind und dass auch die Transfers zu Lebzeiten haupts?chlich von den ?lteren zu den jüngeren Generationen gehen. Die Familie als Solidarsystem wird also durch den Wohlfahrtsstaat nicht geschw?cht, sondern im Gegenteil zu neuen Leistungen bef?higt.
Summary Giving and Getting: The elderly between the generations Everyday popular convictions and social science theories have long agreed that the link between adult generations in the family has disintegrated due to societal modernization and the development of the welfare state. Recent empirical research has, however, shown that the ties between generations are in most cases still strong and that mutual support of considerable value is very common. In this paper we add further evidence by focusing on an area which has largely been neglected so far — material transfers between generations — and relate this exchange within the family to the “generational contract” of the welfare state. We show that private intergenerational transfers — both inter vivos and through inheritance — are substantial and that they usually flow downwards, from the older to the younger generations. We conclude that the family as a system of solidarity is not weakened but to the contrary reinforced by the welfare state.
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6.
Fragen der sozialen Selektivit?t im Schulsystem werden gegenw?rtig sehr einseitig, bezogen auf die soziale Herkunft der Lernenden, diskutiert. Die soziale Rekrutierung der Lehrkr?fte und ihre Auswirkungen auf den Umgang mit Schülerinnen und Schülern waren dagegen in jüngster Zeit kaum Gegenstand in der Bildungsforschung. Auf der Basis der ALLBUS-Kumulation 1980–2002 liefert der Beitrag empirisch fundierte Erkenntnisse darüber, wie die Zugangschancen zu akademischen Berufspositionen in Abh?ngigkeit von der sozialen Herkunft variieren. Für den Lehrernachwuchs wird ein soziales Herkunftsprofil nachgewiesen, welches die Lehrerprofession im Gegensatz zu anderen Akademikern st?rker als Beruf des sozialen Aufstiegs kennzeichnet. Die Befunde werfen die Frage auf, ob die sozialen Mobilit?tschancen der Lehramtskarriere die schichtspezifische Selektivit?t im deutschen Schulsystem nicht sogar im Sinne eines kumulativen Effektes verst?rken.  相似文献   

7.
Die 13. Shell Jugendstudie fragte vor allem nach den Lebenszielen, Zukunfts- und Wertorientierungen junger Menschen zwischen 15 und 24 Jahren, nach ihrer Einstellung zu Deutschland und Europa sowie zur Religion. Zum ersten Mal wurden auch die in Deutschland lebenden Jugendlichen ausl?ndischer Nationalit?t in allen Phasen der Untersuchung einbezogen. Das erlaubt Vergleiche zwischen deutschen und ausl?ndischen Altersgenossen. Insgesamt pr?sentiert sich eine kritische und realistische Generation, die sich keine Illusionen über die Zukunft macht, sich aber deutlich zuversichtlicher als früher die Meisterung der Herausforderungen zutraut. Ihre Lebensziele sind auf die Verbindung von Familie und Beruf ausgerichtet und weit entfernt von einem immer wieder unterstellten platten Postmodernismus. überraschend ist das gro?e, partnerschaftliche Einvernehmen mit den Eltern. Elterliches Zutrauen in die Kinder scheint die wichtigste Quelle für jene Selbstwirksamkeitsüberzeugungen zu sein, die die bedeutsamste Ressource dafür sind, sich den Herausforderungen zu stellen.  相似文献   

8.
Kindern und Jugendlichen in der Schule den Erwerb von medienbezogenen Qualifikationen zu erm?glichen, ist in Deutschland seit langem in vielen Richtlinien und Lehrpl?nen als Ziel verankert. Die vorliegende Studie geht im Rahmen einer Pilotstudie an der Universit?t Paderborn der Frage nach, welche Kenntnisse und Annahmen zukünftige Lehrpersonen über das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen, über dessen Einflüsse und über die Aufgaben von Schule im Medienzusammenhang besitzen (N = 173). Die Skalen wurden theorie geleitet auf der Basis eines Modells medienp?dagogischer Kompetenz von Lehrpersonen entwickelt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Kenntnisse und Annahmen der Lehramtsstudierenden Defizite bzw. Probleme aufweisen, die eine Integration von medienp?dagogischen Lehrangeboten in die Lehrerausbildung notwendig erscheinen lassen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Der Frage nach den Steigerungsm?glichkeiten der (informellen) „Grundbildung“ und der F?rderung von Basiskompetenzen wird aus bildungsbiographischer Perspektive nachgegangen, indem die familiale Bildungswirklichkeit in ihrem Wechselverh?ltnis zur schulischen Bildungswirklichkeit anhand eines Fallbeispiels dargestellt wird. Am Beispiel der Vermittlung und Aneignung von information literacy wird gezeigt, dass es unumg?nglich ist, in der schulischen Bildungswirklichkeit von einer Kulturrelativit?t und Kulturgebundenheit von information literacy als wichtigem Element von informeller Bildung auszugehen, die an unterschiedlichen Bildungsorten erworben wird und eine entsprechende Vernetzung der Bildungsorte voraussetzt. Um Bildungsarmut zu verhindern und m?glichst für alle Menschen die Voraussetzungen für die Gestaltung eines eigenen Lebenslaufs und die Entwicklung einer verst?ndigen kulturellen Teilhabe- und sozialen Anschlussf?higkeit zu schaffen, muss sich, so die These, die Institution Schule mehr für informelle Bildung und die p?dagogische Bearbeitung von kultureller Differenz sowie den Umgang mit Heterogenit?t ?ffnen, damit der oft diskriminierende Umgang mit kultureller und sozialer Differenz in der Schule nicht in eine fürsorgliche (p?dagogische) Belagerung und Entmündigung der Schüler durch die Schule umschl?gt. Dabei ist es wichtig, die informellen Bildungsleistungen der Familie anzuerkennen und weiter zu entwickeln und in Verbindung mit der verst?rkten F?rderung von Erziehungspartnerschaften zwischen Eltern und p?dagogischen Fachkr?ften darauf hinzuarbeiten, die Grundbildung und den Erwerb von notwendigen Basiskompetenzen zu st?rken und das schulische Abwertungsdilemma von au?erschulisch erworbenen informellen Bildungsgehalten „f?rderdidaktisch“ zu bearbeiten.   相似文献   

10.
Kanon auf Zeit     
Zusammenfassung Herk?mmlich stützen sich Lehrpl?ne auf das, was als allgemeines und invariantes, „kanonisches“ Wissen angesehen werden kann. Diese Orientierung ist zunehmend fragwürdig und durch eine andere Orientierung abgel?st worden: Nicht der Kanon sagt, was zu lehren und zu lernen ist, sondern was im Blick auf formal gefasste Kompetenzen zu lernen ist, entscheidet über die Themen des Unterrichts. Das Ergebnis ist der Kanon auf Zeit und Widerruf für variable Unterrichtszwecke.   相似文献   

11.
W?hrend der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Erfolg schulischen Lernens durch zahlreiche Studien hinl?nglich belegt ist, folgt der vorliegende Beitrag der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang auch für den Bereich des informellen Lernens gilt. Dabei konzentrieren wir uns auf einen für Kinder und Jugendliche wichtigen Bereich des informellen Lernens: die Medien. Auf der Grundlage des Konzepts der Kontextualisierung von Tully und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu gehen wir im Speziellen der Frage nach, inwieweit Kinder und Jugendliche der Meinung sind, dass man in bestimmten Medien bzw. Medienangeboten au?erhalb der Schule etwas lernen kann — und inwieweit diese Einsch?tzungen mit dem soziokulturellen Hintergrund der Heranwachsenden variieren. Der Beitrag bezieht sich damit nicht auf die konkrete Handlungsebene des informellen Lernens (wie etwa die tats?chliche Mediennutzung), sondern zielt auf die Ebene der diesem Handeln zu Grunde liegenden Haltungen und Einstellungen — auf die ‚generativen Schemata von Praxis‘ (Bourdieu). Dabei zeigt sich, dass M?dchen, ?ltere Jugendliche und Gymnasiasten vor allem auf qualitativ hochwertige Medienangebote — wie Nachrichten oder Tageszeitungen — als m?gliche informelle Lernquellen setzen, w?hrend sie Boulevardformaten — wie Fernsehserien, Talkshows oder Videoclips — ein solches Potenzial absprechen. Lediglich m?nnliche Hauptschüler gewichten das Lernpotenzial von Qualit?ts- und Boulevardmedien ann?hernd gleich.  相似文献   

12.
Der Aufsatz befasst sich mit Ansatzpunkten für eine erziehungswissenschaftliche Reflexion von Organisationen mit p?dagogischen Zielsetzungen. Dazu wird die Rezeption von Organisationstheorien in der Erziehungswissenschaft kritisch rekapituliert. Die Ausführungen beziehen sich auf die Auseinandersetzung mit der Bürokratietheorie, dem Neo-Institutionalismus und der Organisationskultur. Dabei wird ein systemtheoretisches Interpretationsschema unterlegt, mit dem zweierlei beabsichtigt wird: Erstens wird argumentiert, dass der Rezeption von Organisationstheorien durch die P?dagogik implizite Hypothesen unterliegen; diese haben die Wahrnehmung auf die Frage gerichtet, inwiefern die organisationstheoretischen Angebote mit einem p?dagogischen Selbstverst?ndnis und einer p?dagogischen Semantik vereinbar sind. Darüber sind die Organisationstheorien als sich gegenseitig ausschlie?ende — wenn nicht konkurrierende — Beobachtungsmuster behandelt und viele ihrer analytischen Kapazit?ten für die Reflexion p?dagogischer Organisationen verdeckt worden. Zweitens wird auf der Basis systemtheoretischer überlegungen die Frage nach M?glichkeiten einer Integration im Sinne eines komplement?ren Arrangements der inhaltlichen Schwerpunktsetzungen der drei Organisationstheorien aufgeworfen. Damit ist beabsichtigt, Anschlusspunkte für einen einheitlichen theoretischen Zugriff auf unterschiedliche Aspekte wie bürokratische Strukturelemente, Umweltbezug und die Selbstreflexion in p?dagogischen Organisationen aufzuzeigen und mit Betrachtungen zur Struktur p?dagogischer Kommunikation in Beziehung zu setzen.  相似文献   

13.
Vergleiche ganzt?giger Bildungseinrichtungen erm?glichen, ein breites Spektrum von Konzeptionen und ihrer Realisierung kennen zu lernen sowie m?gliche Effekte und Funktionen einzusch?tzen (u.a. auf Lernleistungen oder für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch Effekte auf au?erschulische Arbeitsformen und Einrichtungen). Deshalb werden hier die Struktur und die Organisation von — mehr oder weniger ganzt?gigen — Bildungseinrichtungen aus Finnland, den Niederlanden, Frankreich und Italien kriteriengeleitet dargestellt und analysiert. Die Sicht auf das Au?erunterrichtliche ist dabei vorherrschend. Im Hauptteil des Textes sind zentrale Merkmale der Bildungssysteme (Ausbau in den Schulstufen, Rechtsgrundlagen, Funktionen und Effekte; Zeiten, Tagesabl?ufe, Bildungssettings) auf Basis l?nderspezifischer — jedoch allein englisch-oder deutschsprachiger — Quellen kompiliert. Im zweiten Teil findet sich ein kurzer Ausblick auf weitere Vergleichsebenen (Personal, Kooperationen, Au?erschulisches) sowie eine Bewertung des Forschungsstandes und des Spektrums an Konzeptionen und ihrer Effekte.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Religion und Religiosit?t von Frauen nahmen überall in Europa einen zentralen Stellenwert für den Auf-und Ausbau der M?dchen-und Frauenbildung im 19. Jahrhundert ein. Auch in Deutschland gehen sowohl das M?dchenschulwesen wie die Lehrerinnenausbildung als auch das Ausbildungswesen für sozialp?dagogische und pflegerische Berufe zu einem nicht unerheblichen Teil auf Aktivit?ten von religi?s motivierten Frauen zurück. Die religi?sen Motive erzieherischen Handelns er?ffneten vielen Frauen im 19. Jahrhundert, die ihren Lebensentwurf nicht in Ehe und Familie sahen, eine Perspektive beruflicher T?tigkeit, die die Geschlechterordnung stützte. Gleichzeitig nutzten diese Frauen die Geschlechterordnung für die Schaffung eines weiblichen Bildungsmilieus, das in relativer Unabh?ngigkeit von einzelnen M?nnern ein aktives Berufsleben erm?glichte. Entlang konfessioneller Linien (Katholizismus, Protestantismus, Judentum und Freireligi?se) werden institutionelle und biographische Dimensionen eines bildungsgeschichtlichen Entwicklungsprozesses nachgezeichnet, der treffender mit den Begriffen „Dechristianisierung” und „Rechristianisierung” als mit dem modernisierungstheoretischen Begriff „S?kularisierung” erfasst wird.   相似文献   

15.
Der Ertrag p?dagogischer Innovationen für die Breite des Schulwesens — und hier vor allem im Kernbereich des institutionellen Handlungsvollzuges — ist unbefriedigend gering. Wenn neue Entwicklungen nicht im Sinne von Modeerscheinungen weitgehend wirkungslos über das Schulwesen hinweg gehen sollen, dann muss in der Breite des Schulwesens nach den Rahmenbedingungen eines erfolgreichen Transfers gefragt werden, in dessen Mittelpunkt die Einzelschule als Handlungseinheit steht. In dem vorliegenden Aufsatz wird diese Frage anhand einer Stichprobe von 402 allgemeinbildenden Schulen mit Hilfe eines pfadanalytischen Modells untersucht. Als Zieldimension des Transfers wird die Entscheidung für unterschiedliche Innovationsziele im Rahmen der Initiativphase des Schulentwicklungsprozesses verwendet.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Drei quantitativ-empirische Erhebungen zugrundelegend, wendet sich der Beitrag jenen Werthaltungen zu, die Erzieherinnen, und erg?nzend Eltern, im Hinblick auf den Kindergarten und Kinder im Vorschulalter formulieren. Die Befunde zeigen, dass der Kindergarten als facettenreiche, multifunktionale Einrichtung gesehen und positiv bewertet wird. Die Erziehungsziele erweisen sich als überaus anspruchsvoll, Individualit?t und Soziabilit?t gleicherma?en betonend, konventionelle Leitbilder weniger stark gewichtend. Das Spektrum bleibt im querschnittlichen Rückblick auf die letzte Dekade relativ stabil. Doch sind die berufliche Umwelt, weitere Aspekte des professionalen und personalen Wertesystems und zuvorderst das berufliche Selbstverst?ndnis bedeutsame Variationsquellen. Auch wenn die unmittelbare Handlungsrelevanz dieser Orientierungen strittig ist, dienen sie als Indikatoren der gesellschaftlichen Sicht auf Kinder. Sie fordern dazu heraus, den Diskurs über den Elementarsektor und sein Profil weiter zu beleben.
Summary Preschool teachers’ and parents’ pedagogic view of kindergarten and its children On the basis of three quantitative investigations, the orientations and values of preschool teachers and, in addition, parents are examined. The results indicate that the kindergarten is perceived as an important, multifunctional institution with high social relevance. Moreover, educators as well as parents define very ambitious pedagogic aims — they emphasize individuality and sociability, without abandoning conventional ideas completely. This attitude has remained steady throughout the last decade. Sources of variations are the vocational context of the preschool teachers, various professional and personal orientations. Although the immediate significance of pedagogic values for action is arguable, they are indicators for the modern definition of children. They suggest that further discussion on the German preschool system and its future profile is necessary.
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17.
Soziale Ungleichheiten der Bildungsbeteiligung sind durch PISA wieder st?rker in das Zentrum der bildungssoziologischen Diskussion gerückt. Es besteht Einigkeit darüber, dass soziale Ungleichheiten der Bildungsbeteiligung durch das Zusammenwirken prim?rer und sekund?rer Herkunftseffekte an den überg?ngen des Bildungssystems entstehen. Der vorliegende Beitrag besch?ftigt sich mit der Frage, ob sozialschichtabh?ngige Bildungsaspirationen auch zu einem relativ sp?ten Zeitpunkt in der Bildungsbiographie — beim übergang in die Hochschule — wirksam werden, und wenn ja, in welchem Ma?e eine ?ffnung von Wegen zur Allgemeinen Hochschulreife zur Entsch?rfung prim?rer und sekund?rer Herkunftseffekte beitr?gt. Am Beispiel einer im TOSCA-Projekt untersuchten repr?sentativen Stichprobe allgemeinbildender und beruflicher Gymnasiasten im Abschlussjahr (N=4730) zeigt sich, dass in Bezug auf die Studienintention (a) prim?re und sekund?re Herkunftseffekte an beruflichen Gymnasien geringer ausfallen als an allgemeinbildenden und (b) die fachspezifische Studienvorbereitung an beruflichen Gymnasien eine im Vergleich zu allgemeinbildenden Gymnasien h?here Bedeutung besitzt. Zusammenfassend deuten die Befunde auf eine ungleichheitsvermindernde Funktion berufliche Gymnasien beim Hochschulzugang hin.  相似文献   

18.
Modernisierungen in Unternehmen gelten als erforderliche, zugleich aber auch als schwierige friktionale Prozesse. In sie wird viel investiert. Dennoch bleiben die Wirkungen oft hinter den Erwartungen zurück. Dies verweist darauf, dass sich ?nderungen nicht per Beschluss von oben nach unten durchsetzen lassen. Es sind vielmehr ineinander greifende und sich gegenseitig irritierende Lern- und Ver?nderungsprozesse auf individueller und organisationaler Ebene erforderlich. Wie derartige Prozesse verlaufen und ineinander greifen, ist bislang nur unzureichend gekl?rt. Dieses Defizit ist Ausgangspunkt des nachfolgenden Beitrags. Er bezieht sich auf eine Studie, in deren Kern es um die Entwicklung eines theoretischen Angebots und die Anwendung auf einen Fall geht. Dazu wurde die soziologisch ausgerichtete Organisationstheorie um die erziehungswissenschaftliche Kategorie Aneignung erweitert und das Konzept der „mentalen Mitgliedschaft“ entwickelt. Dieses entwirft eine neue Perspektive auf die Schnittstelle zwischen Individuum und Organisation. Sie erlaubt es, die Frage zu verfolgen, wie die neuen, durch die Reorganisationsma?nahme in die Organisationen zu implementierenden Strukturen und das darin eingelagerte Wissen von den Individuen biographisch verarbeitet werden und wie dieses auf das organisationale Geschehen zurückwirkt. In der Anwendung auf einen konkreten Fall zeigt sich die Leistungsf?higkeit der erziehungswissenschaftlichen Kategorie Aneignung für die Analyse von Modernisierungsprozessen in Organisationen.  相似文献   

19.
Die Bedeutung von Popmusik im Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird meist nur im Hinblick auf ihre alltagspraktische Funktion oder den Gebrauch thematisiert, der von ihr gemacht wird. Ausgehend von einigen Anregungen aus ?sthetik, Biographieforschung und Bildungstheorie soll dagegen im vorliegenden Beitrag versucht werden, diese Sichtweise durch die Einbeziehung der Musik selbst auf eine Weise zu erweitern, die es erlaubt, die Auseinandersetzung mit Popmusik als ?sthetische Erfahrung ernst zu nehmen und damit auch die Frage nach ihrem m?glichen Bildungssinn neu zu stellen. Anhand einiger Beispiele aus einer Schreibwerkstatt, in der junge Erwachsene sich erinnernd mit ihren popmusikalischen Erfahrungen auseinander gesetzt haben, wird gezeigt, wie im je spezifischen Zusammenwirken von lebensgeschichtlichem Kontext, dem besonderem musikalischen Material und den Erfahrungen, die damit gemacht werden, neue Sinnschichten und Bedeutungen performativ hervorgebracht werden, die weder als „Ausdruck“ der jeweiligen Situation noch als blo?e „Projektionen“ von momentanen Stimmungen auf ein für sich genommen bedeutungsloses Klanggebilde verstanden werden k?nnen. Ihre Bedeutung für Bildungsprozesse erschlie?t sich freilich erst, wenn eher vom rezeptiven als vom souver?nen Selbst, eher von dem Leben, das wir leben, als von dem, das wir „führen“, ausgegangen wird.  相似文献   

20.
Obwohl heute ein weitgehender Konsens darüber vorliegt, dass der Qualit?tssicherung bei Humandienstleistungen ein ganz besonderer Stellenwert zukommt, fehlt eine systematische Auseinandersetzung mit den Gründen und M?glichkeiten einer solchen Qualit?tssicherung. Am Beispiel der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen sollen deshalb in diesem Beitrag systematische überlegungen zu einer Qualit?tssicherung zusammengetragen und diskutiert werden. In einem ersten Teil des Beitrags werden prim?r aus ?konomischer, jedoch auch aus p?dagogischer Perspektive die unterschiedlichen Gründe für eine Qualit?tssicherung au?erhalb des Marktes dargelegt. Eine solche Qualit?tssicherung muss jedoch nicht vom Staat selbst übernommen werden, vielmehr hat dieser lediglich die Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Qualit?tssicherungssystem zu setzen. Der Beitrag stellt dar, welche Anforderungen ein solches Qualit?tssicherungssystem prinzipiell erfüllen muss, im Anschluss daran wird überprüft, inwiefern diese Anforderungen im deutschen Kindertageseinrichtungsbereich erfüllt sind. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das deutsche Qualit?tssicherungssystem zu keinen ausreichenden Ergebnissen führt und daher reformbedürftig ist. Als Ansatzpunkt für solche Reformüberlegungen schlagen wir ein Gütesiegelsystem vor, das — in Kombination mit einer Subjektf?rderung über Kinderbetreuungsgutscheine — wettbewerbliche Elemente nicht nur bei der Zuteilung von Finanzmitteln, sondern auch bei der Qualit?tssicherung nutzbar macht. Damit verspricht das Gütesiegelsystem im Vergleich zum bisherigen System effizienter und effektiver zu sein.  相似文献   

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