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1.
Zusammenfassung Dieser Beitrag befasst sich mit der h?ufig vorgetragenen These, dass sich die Struktur der Herkunftsfamilie und hier insbesondere die Abwesenheit eines Elternteils auf den Bildungserfolg von Kindern auswirke. Diese These wird aus der Perspektive der Lebensverlaufsforschung theoretisch kritisiert und auf der Grundlage deutscher und amerikanischer Umfragedaten empirisch relativiert. Es zeigt sich, dass es nicht die Strukturver?nderungen der Familie als solche sind, die Einfluss auf den Schulerfolg von Kindern nehmen. Statt dessen rücken Selektionseffekte ins Zentrum der Aufmerksamkeit sowie insbesondere die sozialen und politischen Rahmenbedingungen, unter denen sich familiale Ver?nderungen vollziehen.
Summary This article deals with the frequently made argument that family structure — and here especially the absence of one parent — has an impact on the school success of children. This argument is theoretically criticised from the perspective of life course research and empirically re-analysed on the basis of survey data from Germany and the U.S. It becomes obvious, that the change of family structure as such has no or only very little impact on children’s school success. Instead, selection effects play a major roll as well as the social and political framework, under which changes to the family occure.
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2.
W?hrend der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Erfolg schulischen Lernens durch zahlreiche Studien hinl?nglich belegt ist, folgt der vorliegende Beitrag der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang auch für den Bereich des informellen Lernens gilt. Dabei konzentrieren wir uns auf einen für Kinder und Jugendliche wichtigen Bereich des informellen Lernens: die Medien. Auf der Grundlage des Konzepts der Kontextualisierung von Tully und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu gehen wir im Speziellen der Frage nach, inwieweit Kinder und Jugendliche der Meinung sind, dass man in bestimmten Medien bzw. Medienangeboten au?erhalb der Schule etwas lernen kann — und inwieweit diese Einsch?tzungen mit dem soziokulturellen Hintergrund der Heranwachsenden variieren. Der Beitrag bezieht sich damit nicht auf die konkrete Handlungsebene des informellen Lernens (wie etwa die tats?chliche Mediennutzung), sondern zielt auf die Ebene der diesem Handeln zu Grunde liegenden Haltungen und Einstellungen — auf die ‚generativen Schemata von Praxis‘ (Bourdieu). Dabei zeigt sich, dass M?dchen, ?ltere Jugendliche und Gymnasiasten vor allem auf qualitativ hochwertige Medienangebote — wie Nachrichten oder Tageszeitungen — als m?gliche informelle Lernquellen setzen, w?hrend sie Boulevardformaten — wie Fernsehserien, Talkshows oder Videoclips — ein solches Potenzial absprechen. Lediglich m?nnliche Hauptschüler gewichten das Lernpotenzial von Qualit?ts- und Boulevardmedien ann?hernd gleich.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Der Topos Bildungsungleichheit hat in der jüngsten Zeit eine Renaissance erfahren. Wie im Anschluss an den so genannten Sputnik-Schock und die Diskussionen der 1960er-bis 70er-Jahre wird durch den PISA-Schock die Frage nach der Qualit?t von Bildung erneut virulent. Gleichzeitig jedoch scheint die heutige bildungstheoretische Debatte zu eingeengt. Sie reduziert sich auf institutionalisierte schulische Bildung und vernachl?ssigt die zentrale Bedeutung au?erschulischer Bildungsprozesse, die sozialstrukturell variieren. So lassen sich aufgrund der — allerdings trotz sozialwissenschaftlicher Dauerbeobachtungen bis heute leider dünnen — Forschungsbasis deutliche Differenzen in milieuspezifischen Bildungsstrategien von Heranwachsenden und ihren Eltern feststellen. In Familie und Gleichaltrigengruppe herrschen demnach erfahrungsbezogene Bildungsinhalte und Strategien vor, die mit den in der Schule dominierenden Leistungs- und Qualifikationsanforderungen auf sehr unterschiedliche Weise zusammentreffen. Die vorgelegte mesotheoretische Bestimmung von Bildungsstrategien weist auf M?glichkeiten einer differenzierten Analyse von Bildungsprozessen hin, die an die makrostrukturellen Pr?missen des Systems sozialer Ungleichheit ebenso anschlussf?hig ist wie an mikrostrukturelle, lebensweltliche Erfahrungsbezüge der Schülerinnern und Schüler.
Summary Milieu-specific Educational Strategies in Families and Peer Groups “Educational disadvantage” is experiencing a renaissance as a topic of educational debate. Just as following the so-called Sputnik-Shock and discussions in the ’60s and ’70s, PISA has renewed the debate on the quality of education. At the same time, the perspective of current educational theory seems too narrow. It focuses on institutionalized school education and overlooks the central importance of educational processes outside of the school, which vary according to social structure. Despite continuous observations within this field, scientific research is weaker than might be expected. However, differences in milieu-specific strategies for education are clearly identifiable between young people and their parents. We propose that experience-based educational content and strategies predominate in both families and peer groups, and that these coincide with the achievements- and qualifications-based educational demands within schools in quite different ways. The following meso-theoretic investigation of educational strategies points to the potential of analyses, which can integrate both the macro-structural conditions of systems of inequality and the experiential, micro-structural reference points of pupils.
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4.
Seit über 25 Jahren gibt es in deutschen allgemeinbildenden Schulen den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern. Diese Praxis unterscheidet sich von der „normalen“ Einbeziehung leistungsschwacher oder k?rperlich beeintr?chtigter Kinder, die es früher schon gab, dadurch, dass Sonderschullehrer mit Grundschullehrkr?ften oder Fachlehrern der Sekundarstufe I gemeinsam unterrichten. Innerhalb der Sonder-wie der allgemeinen Schulp?dagogik wird diese Entwicklung im Begriff der „Integrationsp?dagogik“ (Eberwein 1988), im neueren internationalen Sprachgebrauch im Begriff der „Inclusive Education“ (Hausotter 2000) zusammengefasst. Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen und die damit verbundene neue Zusammenarbeit zwischen Lehrern unterschiedlicher Ausbildung und Orientierung hat Folgen für die Lehrerrollen, für das Lernen und die Sozialbeziehungen der Kinder mit und ohne Behinderungen, für die Organisation des Lernens und nicht zuletzt für Sonder-wie Schulp?dagogik. Die Frage ist, ob die integrative P?dagogik L?sungen für eines der zentralen schulp?dagogischen Probleme anbietet: Wie k?nnen unter den Bedingungen von Heterogenit?t in den kognitiven, sozialen, ethnischen und physischen Voraussetzungen innerhalb der Klassen soziales und fachliches Lernen wirksam miteinander verbunden werden, so dass alle Kinder davon profitieren? — Diese Frage schl?gt sich auch in einer Reihe sonder-und schulp?dagogischer Ver?ffentlichungen der letzten Jahre nieder, etwa in „Gemeinsamkeit und Vielfalt“ (Demmer-dieckmann/Struck 2001), „Heterogenit?t in der Schule“ (Hinz 1993), „Gleichheit und Differenz“ (Lenzen/Tillmann 1996), „P?dagogik der Vielfalt“ (Prengel 1993) oder „Grundschule — Schule der Vielfalt und Gemeinsamkeit“ (Schmitt 2001). Fast durchweg wird dabei Integrationsp?dagogik mit den Differenz-und Heterogenit?tsdiskursen der interkulturellen und Genderbezogenen P?dagogik verbunden. Der gemeinsame Diskurs wird seit Anfang der neunziger Jahre intensiv geführt (Lersch/Vernooij 1992). K?nnte Integration Schul-wie Sonderp?dagogik in eine integrierte P?dagogik für alle Kinder — einschlie?lich aller Kinder mit Erschwernissen — zusammenführen?  相似文献   

5.
Zur Feststellung des individuellen sprachlichen F?rderbedarfes bei Kindern im Vorschulalter und zur rationalen Planung der Verteilung von entsprechenden F?rdermitteln hat die Berliner Senatsverwaltung zu Beginn des Jahres 2003 alle im Sommer einzuschulenden Kinder im Vorschulalter zu einer Erhebung ihres Sprachstandes anhand des eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumentes ‚B?renstark‘ in die Berliner Grundschulen eingeladen. Insgesamt wurden 26720 Kinder in 388 Schulen mit dem Instrument ‚B?renstark‘ untersucht. Die teststatistische Betrachtung des Instrumentes ergibt, dass das Instrument hinsichtlich des Konsistenzaspektes reliabel ist. Bezogen auf Objektivit?t und Validit?t bestehen hingegen — insbesondere für individualdiagnostische Zwecke — deutliche M?ngel. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung der Zusammenh?nge, die zwischen den ermittelten Sprachstandswerten und einigen soziodemografischen Merkmalen bestehen. Analog zu den Ergebnissen, die in der PISA-Studie für fünzfzehnj?hrige Jugendliche und in der IGLU-Studie für Viertkl?ssler hinsichtlich der Lesekompetenz ermittelt wurden, zeigt sich, hier für Kinder im Vorschulalter, dass die Sprachkompetenz stark abh?ngig ist vom ethnischen und sozialen Hintergrund der Kinder. Auf der Ebene von Ortsteilen ist der festgestellte F?rderbedarf durch die Variablen Einkommen und Anteil an Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache sehr gut prognostizierbar.  相似文献   

6.
Ziel der vorliegenden Studie ist die Kl?rung der Frage, inwieweit sachfremde ethnische Kriterien die übergangsempfehlung für weiterführende Schulen beeinflussen. Bei einer Stichprobe von 620 Schülerinnen und Schülern der vierten Klassenstufe wurden Schulleistungstest- und Fragebogendaten erhoben und diese in Beziehung zu den übergangsempfehlungen gesetzt. Wenn individuelle Schülervoraussetzungen unter Einschluss kognitiver F?higkeiten kontrolliert werden, gibt es keine Best?tigung der Auffassung, dass Kinder mit Migrationshintergrund bei der übergangsempfehlung benachteiligt werden. Auch ein hoher Anteil an Kindern mit nicht-deutscher Familiensprache in der Schulklasse übt keine ungünstigen Effekte auf die Empfehlung der Schulform aus. Hingegen ist ein sachfremder Referenzgruppeneffekt (Big-fish-little-pond-Effekt) nachweisbar: Mit einem h?heren Anteil an Schülerinnen und Schülern in der Klasse, deren Schultestleistungen und kognitive Grundf?higkeiten hoch sind und deren Eltern eine h?here Bildungsorientierung aufweisen, sinkt die relative Chance, statt an eine Hauptschule an eine Realschule oder ein Gymnasium zu wechseln.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Der Beitrag stellt eine Untersuchung zu den Schreibkompetenzen von 24 Zweitkl?sslern einer bilingualen Grundschulklasse mit den Unterrichtssprachen Deutsch und Portugiesisch vor, die die Differenziertheit, Komplexit?t und Koh?renz von Texten als Indikatoren für sich entwickelnde Literalit?t in den Mittelpunkt rückt. Die Ergebnisse erweisen, dass die Kinder in der Schriftkultur über die Alphabetisierung hinaus angekommen sind und Texte verfassen, die Gestaltungsprinzipien der Schriftkultur erkennen lassen. Für das Deutsche kann kein Zusammenhang zwischen den sprachlichen Eingangsvorausse tzungen bei Schuleintritt und den untersuchten Teilkompetenzen festgestellt werden; im Portugiesischen hingegen l?sst sich ein signifikanter Unterschied zwischen den bereits mit Kenntnissen in dieser Sprache eingeschulten Kindern und denen, die diese Sprache im Rahmen des bilingualen Modells erst erwerben, erkennen.
Summary Bilingual alphabetisation and the growth of textual skills exemplified by a second grade Portuguese-German class This article presents an examination of the writing skills of 24 second grade pupils, who are taught bilingually in Portuguese and German at a primary school. The examination focused on categories like distinction, complexity and coherence of texts as indicators for the growth of literacy. The children’s ability to compose texts revealeed that they had reached literacy beyond alphabetization. Concerning German there seems to be no connection between the linguistic preconditions of the pupils at the beginning of term and the examined categories mentioned above; but regarding Portuguese there was a significant difference between those children sent to school with lingual knowledge in Portuguese and those who started to learn it within the framework of the bilingual model.
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8.
Die TIMS-Studie war durch ihre Modellierung darauf angelegt, nicht nur ein „Ranking“ der teilnehmenden L?nder zu liefern, sondern auch Erkl?rungsans?tze für unterschiedliche Schulleistungen innerhalb und zwischen verschiedenen Kulturen. Die analytische Aussagekraft der TIMS-Studie ist in Deutschland u.a. besonders stark, weil sich Deutschland — neben Japan und den USA — an der erg?nzenden TIMS-VIDEO-Studie beteiligte. In zuf?llig aus der TIMSS-Stichprobe ausgew?hlten Schulen wurde jeweils eine Mathematikstunde im achten Jahrgang auf Video aufgezeichnet. In einem Teil der deutschen Stichprobe wurden darüber hinaus Zweit-und Drittstunden videographiert. Die videographierten Unterrichtstunden wurden digitalisiert, transkribiert und in einem iterativen Prozess zwischen Induktion und Deduktion je nach Fragestellung kategorisiert und unter Verwendung einer Software zur Analyse von Videomaterialien vercodet. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Datens?tze und insbesondere durch die Einbeziehung der Videos, die über Transkription, Codierung und Rating vielf?ltige interpretative, qualitative wie quantitative Auswertungen zulassen, bietet die TIMS-Studie ungew?hnliche M?glichkeiten für methodenübergreifende Analysen und somit für Triangulation. Die Nutzung quantitativer und qualitativer Auswertungsverfahren für Zusammenhangs-und Kausalanalysen, ist insbesondere durch Verknüpfung von Daten aus standardisierten Tests und Frageb?gen einerseits und qualitativen Kategorisierungen von Ereignissen in den videographierten Unterrichtssequenzen andererseits m?glich. In diesem Beitrag wird dieser Ansatz anhand der Frage. ob der Mathematikunterricht in verschiedenen Kulturen unterschiedliche inhaltliche und kognitive Schwerpunkte ausweist, im Detail verfolgt. Mit der von uns vorgenommenen Methodenkombination k?nnen verschiedene Arten der Triangulation skizziert werden. Neben den additiven Komponenten der Triangulation — die Untersuchung eines bzw. verschiedener Merkmale aus unterschiedlicher Perspektive unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden — wird hier besonders die Prüfung von Erkl?rungsans?tzen durch die Kombination unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Analysen dargestellt. Dabei steht nicht die Best?tigung der Ergebnisse des einen Verfahrens durch die Analysen des anderen Vorgehens im Vordergrund, sondern die wechselseitige Absicherung von Interpretationen durch den Einsatz verschiedener Forschungsdesigns unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht das übertrittsverfahren von der Grundschule in die Sekundarschule I der deutschsprachigen Schulen des Kantons Freiburg (Schweiz). Das Deutschfreiburger übergangsmodell mit seinen verschiedenen Komponenten wird vorgestellt und evaluiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob unerwünschte Effekte des famili?ren Hintergrunds durch dieses Modell reduziert bzw. eliminiert werden k?nnen. Untersucht wird im Weiteren die übereinstimmung der übertrittsempfehlung von Eltern und Lehrkr?ften sowie der Prüfungsleistung. Die Autoren kommen zum Schluss, dass das untersuchte übergangsmodell die Effekte des famili?ren Hintergrunds beim übertritt von der Primarschule in die Sekundarschule relativ gering h?lt. Der sozio?konomische Hintergrund wirkt sich über die übertrittsempfehlung von Lehrkr?ften und Eltern auch auf den tats?chlichen übertritt aus; die absoluten Effekte des famili?ren Hintergrunds fallen jedoch — nach Kontrolle der Schulleistung — insgesamt vergleichsweise schwach aus. Der eingesetzte Bewertungsbogen, den Lehrkr?fte und Eltern zus?tzlich zu den Noten als Basis für die übergangsempfehlung einsetzen, scheint resistent gegenüber Effekten des famili?ren Hintergrunds zu sein.   相似文献   

10.
Zusammenfassung Drei quantitativ-empirische Erhebungen zugrundelegend, wendet sich der Beitrag jenen Werthaltungen zu, die Erzieherinnen, und erg?nzend Eltern, im Hinblick auf den Kindergarten und Kinder im Vorschulalter formulieren. Die Befunde zeigen, dass der Kindergarten als facettenreiche, multifunktionale Einrichtung gesehen und positiv bewertet wird. Die Erziehungsziele erweisen sich als überaus anspruchsvoll, Individualit?t und Soziabilit?t gleicherma?en betonend, konventionelle Leitbilder weniger stark gewichtend. Das Spektrum bleibt im querschnittlichen Rückblick auf die letzte Dekade relativ stabil. Doch sind die berufliche Umwelt, weitere Aspekte des professionalen und personalen Wertesystems und zuvorderst das berufliche Selbstverst?ndnis bedeutsame Variationsquellen. Auch wenn die unmittelbare Handlungsrelevanz dieser Orientierungen strittig ist, dienen sie als Indikatoren der gesellschaftlichen Sicht auf Kinder. Sie fordern dazu heraus, den Diskurs über den Elementarsektor und sein Profil weiter zu beleben.
Summary Preschool teachers’ and parents’ pedagogic view of kindergarten and its children On the basis of three quantitative investigations, the orientations and values of preschool teachers and, in addition, parents are examined. The results indicate that the kindergarten is perceived as an important, multifunctional institution with high social relevance. Moreover, educators as well as parents define very ambitious pedagogic aims — they emphasize individuality and sociability, without abandoning conventional ideas completely. This attitude has remained steady throughout the last decade. Sources of variations are the vocational context of the preschool teachers, various professional and personal orientations. Although the immediate significance of pedagogic values for action is arguable, they are indicators for the modern definition of children. They suggest that further discussion on the German preschool system and its future profile is necessary.
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11.
Zusammenfassung Wer Schule in Deutschland und in Nordamerika vergleichend beobachtet, dem fallen bald für den Alltag von Schülerinnen und Schülern relevante Unterschiede auf, die in der erziehungswissen-schaftlichen Forschung bisher kaum bearbeitet wurden: Hierzu geh?rt — neben der unterschie dlichen Bewertung des in Nordamerika verp?nten, in Deutschland aber fast zum guten Ton geh?renden ‘cheating’/Schummelns — die Bewertung guter Schulleistungen durch Peers. W?hrend gute Leistungen in Nordamerika unter Peers hoch im Kurs zu stehen scheinen, werden sie in Deutschland — insbesondere in der Sekundarstufe I — oft mit dem Strebervorwurf belegt. Der hier vorgelegte Text wendet sich der Frage zu, ob der Strebervorwurf Auswirkungen auf tats?chliche Schulleistungen im Bereich der Mathematik hat. Er vertritt die These, dass befürchtete negative Peer-Sanktionen als Folge besonders guter Leistungen in Mathematik bei guten Schülern und insbesondere bei leistungsstarken M?dchen die Aussch?pfung des vorhandenen Leistungspotentials begrenzt und auf Dauer auch die Leistungsf?higkeit reduziert. Vorgestellt wird zum einen die Forschungsidee eines im DFG-Schwerpunktprogramm „Bildungsqualit?t von Schule“ gef?rderten Projekts, zum anderen erstes empirisches Material aus zwei Vorerhebungen des Projekts, mit dem die empirische Plausibilit?t der Forschungsidee untermauert werden soll.
Summary Do Nerds Refuse Achievement? Project idea and first data from a study on mathematical achievement Whoever compares schooling in Germany and North America, will soon come across differences with everyday relevance for the school life of students that have rarely been addressed in educational research: Besides the different attitudes towards cheating — being a complete taboo in North America, but a lesser sin in Germany — there is the attitude towards high achievement by peers. Whereas in North America high achievement seems highly valued, high-achieving students in Germany are often accused of being nerds or teacher’s pets, particularly in grades 7–10. The present article deals with the extent to which the nerd accusation has consequences for real achievement in mathematics. The hypothesis is formulated that fear of negative sanctions by peers, as a consequence of being particularly good in math, encourages high achievers to reduce their efforts. Particularly among high-achieving grils, this is presumed to even affect the objective achievement potential in math in the long run. Firstly, the research idea for a study funded by the German Research Council (DFG) in the framework of its focal program on “Quality of Education in Schools” is presented. Secondly, first empirical material from two pilot studies is presented in order to underscore the plausibility of the research idea.
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12.
Theoretisch und empirisch l?sst sich ein Lebenszyklus der Bildungsfinanzierung belegen, in dem die Ertr?ge von Bildungsinvestitionen mit zunehmendem Alter tendenziell abnehmen. Dabei sind die Ertr?ge im frühkindlichen Bereich tendenziell h?her für Kinder aus sozial benachteiligten Schichten, w?hrend sie im Erwachsenenbereich tendenziell h?her sind für Personen, die bereits eine hochwertige Bildung genossen haben. Damit gibt es zwischen Gerechtigkeit und Effizienz einen Einklang in frühen Phasen und einen Widerstreit in sp?ten Phasen des Bildungslebenszyklus. Im Gegensatz zu dem von der Lebenszyklusperspektive nahe gelegten Muster sind die ?ffentlichen Bildungsinvestitionen in Deutschland im internationalen Vergleich relativ gering im frühkindlichen und Grundschulbereich und relativ hoch im Terti?rbereich. Eine Verlagerung der ?ffentlichen Bildungsausgaben aus den sp?ten in die frühen Phasen des Bildungslebenszyklus würde die deutsche Bildungsfinanzierung sowohl gerechter als auch effizienter machen.  相似文献   

13.
Summary The pursuit of heightened educational quality and equalized educational opportunities in the Japanese public school system is now losing its functional integrity. The new educational policy from the 1990’s onwards, was meant to focus on the divisional roles to be taken on by the private and public schools in trying to limit the public schools’ role to offer educational opportunities only to the general students. Behind this policy, there lies a rapid spread of despair towards the public school system based on the opinion that high quality education cannot be obtained by public schools, which base their philosophy on providing equal but uniform education. In a realistic sense, the new educational policy perhaps indicates Japan’s recognition of the present ‘at risk’ educational situation. Yet unfortunately, this shift in direction will concurrently signify the inevitable all-out dismantling of what Japan has prided as the pre-eminent feature of its school education system. This issue of improving quality standards in public schools certainly requires a divergent approach. It should be undertaken through individualized reform, school by school.
Zusammenfassung Entwicklungen im Qualit?tsmanagement der japanischen Bildungspolitik Der Anspruch, hohe Qualit?t und gleiche Bildungschancen im ?ffentlichen Schulsystem Japans zu garantieren, ist im Begriff, seine funktionale Integrit?t zu verlieren. Die neue Bildungspolitik seit den 1990er-Jahren verfolgte das Ziel, sich auf die Rollenverteilung zwischen privaten und ?ffentlichen Schulen zu konzentrieren und dabei zu versuchen, die Rolle der ?ffentlichen Schulen auf die allgemeine Vermittlung von Bildungschancen für alle Schüler/innen zu beschr?nken. Hinter dieser Politik steht die wachsende Entt?uschung über das ?ffentliche Schulsystem, die sich aus der allgemeinen Einsch?tzung entwickelte, dass ?ffentliche Schulen, deren Philosophie in der Vermittlung ausgleichend gerechter, aber auch uniformer Bildung liegt, hochqualifizierte Ausbildung nicht leisten k?nnen. Realistisch gesehen, deutet die neue Bildungspolitik m?glicherweise darauf hin, dass Japan seine derzeit „gef?hrdete“ Bildungssituation erkennt. Doch leider deutet diese Akzentverschiebung gleichzeitig auch die unvermeidliche Demontage dessen an, was Japan bisher mit Stolz als herausragendes Element seines Bildungssystems betrachten konnte. Qualit?tsstandards in ?ffentlichen Schulen zu verbessern, bedarf sicherlich einer divergierenden Herangehensweise. Sie sollte in Form individueller Reformen, Schule für Schule, vorgenommen werden.
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14.
Analysen der hier vorgelegten Studie mittels linearer Strukturgleichungsmodelle belegen, dass es nicht sinnvoll ist, den Disput ‚Dominanzthese‘ versus ‚Desintegrationsthese’ zur Erkl?rung von Ausl?nderfeindlichkeit Jugendlicher weiterzuführen. Diese erstmalige überprüfung einer Kombination der Wirkungen in einem Strukturgleichungsmodell ergab einen engen Zusammenhang zwischen famili?ren bzw. schulischen Desintegrationsindikatoren und Indikatoren von Dominanzorientierung und ideologischer Selbstüberh?hung. Nur über den Einbezug dieses breiten Indikatorengefüges aus dem Spektrum der Lebenswelten Jugendlicher l?sst sich ein differenziertes Abbild der Entwicklung von ausl?nderfeindlich motivierter Gewaltakzeptanz gewinnen. Strukturgleichungsmodelle werden als ein sinnvoller Weg des Thematisierens der politischen Vorurteilsbildung dargestellt, welcher sowohl die Wissenschaft als auch die Praxis aus der unfruchtbaren Alternative fatalistischer Resignation und moralischer Emp?rung über einzelne Problemfaktoren herauszuführen vermag.  相似文献   

15.
Summary We will focus on the recent concern — and even ‘obsession’ — with quality in education from the perspective of changes in how we are governed and governing ourselves. Therefore, we will explore advanced liberalism as a form of ‘governmentality’ and point out that (political) government has to submit itself to a ‘permanent economic tribunal’, i.e. judge everything constantly by the principles of entrepreneurship and competition. Furthermore, not only political government, but foremost self-government should be understood in relation to the tribunal: free people objectify within them skills and competencies, which are valuable in a (market) environment. Moreover we argue that management rationality and technology try to establish a double bond within the organization by regarding the worker as an enterprising self. Having pointed out the relationship between entrepreneurship and (self-)management, it is possible to describe how quality becomes a permanent obsession to those managing their life or an organization as an enterprise. After describing management and quality (and their relation) as a ‘function’ of entrepreneurship it is possible to understand how learning is part of it, and how quality management and schooling become entwined at all levels.
Zusammenfassung ‚Gouvernementalité’, Bildung und Qualit?tsmanagement — Versuch einer Kritik des Konzepts der st?ndigen Qualit?tskontrolle Im vorliegenden Text wird die neuerliche — fast obsessive — Besch?ftigung mit ‚Qualit?t’ im Bildungssystem in den Blick genommen, und zwar vor dem Hintergrund der sich ver?ndernden Formen, in denen wir bestimmt (regiert) werden und uns selbst bestimmen. Dazu wird der fortgeschrittene Liberalismus als Form von ‚Gouvermentalité’ (Foucault) untersucht und herausgestellt, dass (politische) Kontrolle sich einem „st?ndigen wirtschaftlichen Tribunal“ unterziehen muss, d.h. alles kontinuierlich an Prinzipen von Unternehmertum (Entrepreneurship) und Wettbewerb auszurichten hat. Dieses wirtschaftliche Tribunal wird darüber hinaus nicht nur in Bezug auf das politische Regieren verstanden, sondern vor allem auf die individuelle Selbst-Regierung; denn freie Menschen zeigen in sich selbst Begabungen und Kompetenzen, die in einer marktwirtschaftlichen Umwelt wertvoll sind. Ferner wird argumentiert, dass Managementrationalit?t und-technologie versuchen, eine doppelte Bindung innerhalb der Organisation zu etablieren, indem sie den Arbeiter als ein unternehmerisches Selbst betrachten. Nach einer Darstellung der Beziehung zwischen Unternehmertum und (Selbst-)Management l?sst sich im Weiteren beschreiben, wie Qualit?t zur Obsession für diejenigen wird, die ihr Leben oder eine Organisation als Unternehmen managen. Im Anschluss an die Er?rterung von Management und Qualit?t (und deren Beziehung) als Funktion des Unternehmertums l?sst sich verstehen, welchen Part das Lernen in diesem Zusammenhang spielt und wie Qualit?tsmanagement und Schulwesen auf allen Ebenen miteinander verflochten sind.
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16.
In diesem Beitrag wird ’kulturelle Diversit?t‘ im Kontext unterschiedlicher mathematikbezogener Bildungsorientierungen von Eltern beleuchtet. Es wird von Ergebnissen einer qualitativen Untersuchung berichtet, die aus der Sicht türkischsprachiger, russischsprachiger sowie einheimisch deutscher Eltern danach fragt, wie mathematische Bildung in Familien gestaltet ist und unter welchen Rahmenbedingungen sie stattfindet. Es wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise sich Unterschiede in den Vorstellungen der Eltern manifestieren, und mithilfe welcher Kategorien sie sich begrifflich fassen lassen. In zwei Fallbeispielen werden jeweils spezifische Auspr?gungen mathematikbezogener Vorstellungen im Kontext ihrer sozialen und kulturellen Entstehungsbedingungen vertieft betrachtet. Zuletzt wird mit Bezug auf die türkisch- und russischsprachigen V?ter und Mütter diskutiert, welchen Erkl?rungswert ihre sprachlich-kulturelle Herkunft auf der einen Seite und ihre soziale Lage auf der anderen Seite für ihre jeweiligen Bildungsorientierungen haben.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Im Bildungssystem Deutschlands besteht eine ausgepr?gte ethnische Ungleichheit: Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund erreichen nicht nur niedrigere, sondern auch weniger Bildungsabschlüsse als ihre deutschen Mitschüler und Mitschülerinnen. Dieses Defizit bei der Akkumulation von kulturellem Kapital wirkt sich wiederum negativ auf ihre Arbeitsmarktplatzierung und damit auf ihre strukturelle Assimilation in Deutschland aus. Die Ergebnisse hinsichtlich der Bedeutung intergenerationaler Transmission von Kapitalien in Deutschland zeigen klar, dass die unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen in den Familien einen ausschlaggebenden Faktor für den schulischen und beruflichen Erfolg darstellen. Insbesondere das kulturelle Kapital, das Familien nach einer internationalen Wanderung in intergenerative Transmissionsprozesse investieren k?nnen, scheint von strategischer Bedeutung für den Verlauf und die Geschwindigkeit von Assimilationsprozessen zu sein. Die Struktur des deutschen Schulsystems spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn sie bestimmt die Rahmenbedingungen unter denen intergenerationale Transmission in Migrantenfamilien m?glich und erfolgreich sein kann. Summary Intergenerational Transmission of Cultural Capital in Migrant Families: Towards an explanation of ethnic differences in the German educational system There is a clearly established inequality in the German educational system: children from migrant families do not simply achieve lower, but also less qualifications than their German counterparts. This deficit in the accumulation of cultural capital leads to negative placement opportunities in the job market and eventually affects their structural assimilation in Germany negatively. The results concerning the importance of intergenerational transmission of resources clearly demonstrate that differences in the conditions for socialization in the families have a significant effect on school and vocational success. In particular, the cultural capital which families invest in intergenerational transmission appears to be of strategic importance to the course and speed of assimilation processes. The structure of the German school system plays a decisive role, since it determines the framework within which intergenerational transmission in migrant families is possible and successful.   相似文献   

18.
Im Rahmen der Begleitforschung der bundesweiten Initiative „Schulen ans Netz e.V.“ (SaN) führte das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Universit?t Dortmund eine Befragung der schulischen Koordinatorinnen und Koordinatoren der Internetarbeit der an der Initiative teilnehmenden Schulen durch. An der Untersuchung nahmen 520 Probanden aus allgemein-und berufsbildenden Schulformen aller Bundesl?nder teil. Die Untersuchung zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich bezüglich der technischen Ausstattung noch deutlich zurückliegt und dass dies eine gewichtige Reihe von Problemen in der schulischen Internetpraxis nach sich zieht. Gleichzeitig zeigt sich, dass mit der Internetarbeit an den Schulen nach Einsch?tzung der Computerkoordinatorinnen und-koordinatoren insgesamt gute Erfahrungen gemacht wurden. Die Akzeptanz des neuen Mediums und insbesondere die Motivation bei den Schülerinnen und Schülern sind gro?. Die Zukunft des Internets für die Schulen wird positiv eingesch?tzt. Die Arbeit mit dem Internet an der Schule kann jedoch noch nicht als institutionalisiert interpretiert werden, da mehrheitlich nur eine Minderheit in den Kollegien dieses neue Medium einsetzt — und dies sind haupts?chlich Lehrer und deutlich weniger Lehrerinnen.  相似文献   

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20.
Zusammenfassung Kulturelle Vielfalt fordert nicht nur die p?dagogischen Organisationen, sondern auch deren empirische Erforschung und theoretische Konzeptionalisierung heraus. Zwei Forschungsans?tze k?nnen idealtypisch unterschieden werden: Steht im ersten Ansatz die Kultur der Organisation im Vordergrund des Interesses, begreift der zweite Ansatz Kultur nur als Konstrukt der Organisation, mit der diese bisweilen ihre eigenen Operationen legitimiert. Da beide Ans?tze dazu tendieren, entweder nur die Organisation oder nur deren Kultur zu erforschen, wird ein dritter Ansatz vorgeschlagen, der einen systematischen Zusammenhang zwischen Kultur und Organisation knüpft: Die Kulturen bzw. Milieus der Organisationsmitglieder ragen — vermittelt über das Unterleben der Organisation, den praktischen Umgang mit ihren formalen Regeln und über Entscheidungen — in die Organisation hinein, innerhalb derer zudem — in der praktischen Anwendung formaler Regeln — neue Organisationsmilieus entstehen. Dass somit Organisationen nicht nur von au?en mit kultureller Vielfalt konfrontiert werden, sondern diese auch in sich bergen, ist für die empirische Erforschung und Evaluation von hoher Bedeutung.   相似文献   

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