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Michael Philippsen Matthias Jacob und Martin Karrenbach 《Informatik - Forschung und Entwicklung》1998,13(2):72-78
Zusammenfassung. Der Programmiersprache Java wird oft nachgesagt, da? sie zu langsam für ernsthafte Softwareentwicklung sei, besonders im
Bereich des wissenschaftlichen Rechnens. Das Ergebnis dieser Fallstudie zeigt jedoch, da? bei parallelen geophysikalischen
Anwendungen eine Verlangsamung von weniger als Faktor 4 im Vergleich zu einer ?quivalenten Realisierung in Fortran90 bzw.
High Performance Fortran (HPF) erreicht werden kann. Dieses Resultat wurde sowohl auf einer parallelen Maschine mit gemeinsamem
Speicher (SGI Origin2000) als auch auf einer Maschine mit verteiltem Speicher (IBM SP/2) erreicht. Der Geschwindigkeitseinbu?e
stehen sprachspezifische Vorteile von Java gegenüber Fortran90/HPF gegenüber: Objekt-orientierter Java-Code ist leichter zu
warten und wiederzuverwenden als Fortran-Code und darüberhinaus vollst?ndig portabel, sogar zwischen Parallelrechnern mit
unterschiedlichen Speicherkonzepten. Ferner ist zu erwarten, da? bessere übersetzertechnologien den Leistungsunterschied zwischen
Java und Fortran weiter verkleinern werden.
Eingegangen am 24. Dezember 1997 / Angenommen am 2. April 1998 相似文献
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