Zum Verlauf des Zweitspracherwerbs im Migrationskontext |
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Authors: | Sonja Haug |
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Institution: | 1.Bundesamt für Migration und Flüchtlinge,BAMf,Nürnberg,Germany |
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Abstract: | Zusammenfassung Die Entwicklung der mündlichen und schriftlichen Kenntnisse in Deutsch und der Sprache des Herkunftslandes bei Angeh?rigen
der ersten und zweiten Einwanderergeneration aus den Gastarbeiter-Anwerbel?ndern, bei Aussiedlern und neuen Zuwanderergruppen
wird beschrieben und Erkl?rungsfaktoren für Unterschiede werden mit Hilfe bivariater und multivariater Verfahren untersucht.
Die Deutschkenntnisse der ersten Generation steigen zwischen 1984 und 2001 kaum an, wohingegen Aussiedler und Zuwanderer in
kurzer Zeit relativ gute Fortschritte aufweisen. Die meisten Befragten sind bilingual. Defizite bei Deutschkenntnissen variieren
nach Herkunftsland. Der Zweitspracherwerb erfolgt im Generationenverlauf, d.h. in Deutschland geborene Personen mit Migrationshintergrund
haben in der Regel bessere Deutschkenntnisse als die erste Generation. Die Aufenthaltsdauer hat per se keinen Einfluss auf
den Spracherwerb, ebenso wie das Geschlecht, w?hrend das Einwanderungsalter und die Schulbildung entscheidende Faktoren sind.
Personen mit niedrigem Einwanderungsalter, Personen, die eine weiterführende Schule im Herkunftsland oder eine h?here Schule
in Deutschland abgeschlossen haben, haben eine h?here relative Chance, gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse zu
erwerben.
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Keywords: | Migranten Integration Sprachkenntnisse Mehrsprachigkeit Bildung |
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