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Entstehungskontexte interethnischer Freundschaften in der Adoleszenz
Authors:Email author" target="_blank">Heinz?ReindersEmail author
Institution:1.Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft II,Universit?t Mannheim,Mannheim,Germany
Abstract:Zusammenfassung Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, in welchen Zusammenh?ngen Freundschaften zwischen deutschen und nicht-deutschen Jugendlichen entstehen. Die zentrale Vermutung ist, dass eine hohe Distanz zu Erwachsenen solche Freundschaften begünstigt, indem verst?rkt Sozialr?ume aufgesucht werden, in denen andersethnische Jugendliche die Abkehr von der Herkunftskultur erleichtern. Ferner wird postuliert, dass diese erh?hte Sozialraumorientierung interethnische Kontakte begünstigt, die ihrerseits wiederum die Wahrscheinlichkeit interethnischer Freundschaften erh?hen wird. Die Entstehung interethnischer Freundschaften wird in das theoretische Konzept des Moving (Sozialraumorientierung), Meeting (Kontakt) und Mating (Freundschaft) von Verbrugge (vgl. 1974) eingebettet. Auf jeder der drei Ebenen wird sodann der Versuch unternommen, Pr?diktoren zu identifizieren. die das Moving, Meeting und Mating begünstigen. Es wird ein theoretisches Modell vorgeschlagen, welches als Heuristik Entstehungszusammenh?nge interethnischer Freundschaften erkl?ren soll und einer ersten empirischen überprüfung unterzogen wird. Auf der Basis einer Pilotstudie sollen getrennt für deutsche und türkische Hauptschüler Gemeinsamkeiten und Differenzen bei der Entstehung solcher Freundschaften aufgezeigt und im Anschluss kritisch diskutiert werden. Summary Developmental contexts of interethnic friendships in adolescence This contribution focuses on contexts which promote the development of friendships between German and foreign adolescents. It is based on the assumption that high youth centrism and the associated distance to adults have a positive impact on these kinds of friendships, since such social spaces enable foreign youth to turn their backs on their own culture. It is further proposed that this increased orientation toward social spaces outside of the family promotes the likelihood of interethnic contact and accordingly of interethnic friendships. A theoretical approach, first developed by Verbrugge (1974), will be presented, which describes the development of interethnic friendships in the sequence of social domain activity („moving“), interethnic contacts („meeting“) and interethnic friendships („mating“). At each stage of this sequence, predictors will be sought which identify moving, meeting and mating. A heuristic model will be suggested, which can explain the developmental contexts of interethnic friendships and this will be tested using empirical data. On the basis of a pilot study, which will analyze German and Turkish pupils in one school type (Hauptschule), the differences and similarities in the development of such friendships will be demonstrated and critically discussed.

„Ich habe nichts gegen Fremde, einige meiner besten Freunde sind Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier.“ Methusalix in 〉Das Geschenk Caesars〈

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Sachbeihilfen an den Autor gef?rderten Projekts „Freundschaftsbeziehungen in interethnischen Netzwerken“ (Az. Re 15669/31).
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